Kölner HaieKapazität gegen Nürnberg auf 5000 Zuschauer begrenzt

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Heimspiel der Kölner Haie (Archivbild).

Köln – Die Kölner Haie hatten gerade einmal gut 24 Stunden Zeit, um vor ihrem Heimspiel am Freitag (19.30 Uhr, Lanxess Arena) gegen die Nürnberg Ice Tigers auf die neuen Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern zu reagieren.

Obwohl dem KEC noch keine neue Schutzverordnung mit  genauen Details zu den Maßnahmen für Indoor-Sportveranstaltungen vorliegt, haben sie sich am Donnerstagabend dazu entschlossen, nur 5000 Zuschauer für  die Partie der Deutschen Eishockey Liga zuzulassen. Es gilt 2G und Maskenpflicht auch am Platz.

Tageskartenverkauf gestoppt

Die Haie, die bis Donnerstag knapp 7000 Tickets für das Nürnberg-Spiel verkauft hatten, stoppten  den Tageskartenverkauf.  Alle Dauerkarteninhaber und Hospitalitys werden  die Begegnung sehen können, der Rest der verfügbaren Plätze wird unter den Besitzern von Einzeltickets verlost. „Wir halten es in der aktuellen Situation für angemessen, die Kapazität anzupassen, obwohl noch keine neue Verordnung vorliegt und wir gemeinsam mit der LanxessArena und unseren Fans vielfach bewiesen haben, dass wir Spiele mit weitaus höheren Kapazitäten verantwortungsvoll und professionell umsetzen können. Nur wenige Stunden für die Umsetzung zu haben, ist kompliziert.“, erklärte Haie-Geschäftsführer Philipp Walter.

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Wie die Regelung für die darauffolgenden Heimspiele sein wird, wollen die Haie bekanntgeben, wenn ihnen die neue Corona-Schutzverordnung vorliegt. Der Club stoppte auch den Vorverkauf für diese Spiele.

Zu den bisherigen zwölf Heimspieler des achtfachen deutschen Eishockeymeisters kamen 113.310 Zuschauer (Schnitt von 9443). Nur 5000 Zuschauer pro Spiel sind zu wenig für die Haie. Ihre wirtschaftliche Lage wird sehr schnell bedrohlich werden. Im Dezember, der Hochzeit des Eishockeys, sind noch vier Heimspiele für den KEC angesetzt.

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