„Keiner mag ihn“Hillary Clinton greift Präsidentschaftsbewerber Sanders an
New York – Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton hat den linken Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders scharf angegriffen. „Keiner mag ihn, keiner will mit ihm zusammenarbeiten“, sagt die frühere Präsidentschaftskandidatin in einer vierteiligen Dokumentation, die im März im Streamingdienst Hulu ausgestrahlt werden soll. In seiner langen Zeit als Senator habe Sanders nichts zustande gebracht. Der 78-Jährige verbreite „Blödsinn“ und viele würden ihm auf den Leim gehen, sagte die Demokratin weiter.
Hillary Clinton und Bernie Sanders: erbittertes Rennen 2016
In der Dokumentation lässt Clinton die Frage offen, ob sie Sanders unterstützen würde, sollte er in diesem Jahr die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten gewinnen. Clinton und Sanders hatten sich 2016 ein erbittertes Rennen um die Präsidentschaftskandidatur geliefert. Die Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton gewann die Vorwahlen, verlor dann aber die Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump.
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Sanders kandidiert in diesem Jahr erneut - und liegt im Bewerberfeld der Demokraten auf Platz zwei hinter Ex-Vizepräsident Joe Biden. Sanders steht den Demokraten nahe, ist aber kein Parteimitglied. Er vertritt dezidiert linke Positionen und sieht sich als „demokratischen Sozialisten“. Zuletzt sorgte ein Bericht für Wirbel, Sanders habe der ebenfalls progressiven Präsidentschaftsbewerberin Elizabeth Sanders Ende 2018 gesagt, eine Frau könne Trump bei der Wahl im November nicht besiegen. Sanders bestreitet, sich so geäußert zu haben.
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Hillary Clinton: Sanders fährt Attacken gegen Frauen
Clinton sagte nun aber, es handele sich um ein „Muster“ bei dem Senator. So habe Sanders sie in der Vergangenheit als „unqualifiziert“ bezeichnet. Der 78-Jährige und sein Umfeld würden pausenlos „Attacken“ gegen Mitbewerber fahren, „besonders gegen Frauen“. Die Vorwahlen der Demokraten beginnen in zwei Wochen im Bundesstaat Iowa. Die Oppositionspartei hofft, Trump nach nur einer Amtszeit aus dem Weißen Haus drängen zu können. (afp)