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Glückwünsche zum WahlsiegTrump telefoniert mit designiertem argentinischen Präsidenten Milei

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Diese Bildkombination zeigt den designierten argentinischen Staatschef Javier Milei (r), sowie den ehemaligen US-Präsident Donald Trump.

Diese Bildkombination zeigt den designierten argentinischen Staatschef Javier Milei (r), sowie den ehemaligen US-Präsident Donald Trump.

Der ultraliberale Polit-Neuling Milei, der sich selbst als „Anarcho-Kapitalisten“ bezeichnet, wird oft mit Trump verglichen.

Ex-US-Präsident Donald Trump hat dem designierten argentinischen Staatschef Javier Milei telefonisch zu dessen Wahlsieg gratuliert. Wie Mileis Büro am Donnerstag mitteilte, betonte Trump, Mileis Sieg „mit großem Abstand“ habe „weltweit große Auswirkungen“ gehabt.

Zudem habe Trump einen Besuch in Buenos Aires angekündigt. Der ultraliberale Polit-Neuling Milei, der sich selbst als „Anarcho-Kapitalisten“ bezeichnet, wird oft mit Trump verglichen.

Der Ex-US-Präsident hatte Milei bereits am Wahlabend in seinem Online-Netzwerk Truth Social seine Glückwünsche ausgesprochen und geschrieben, er sei „stolz“ auf Milei. Die beiden Politiker werden unter anderem wegen ihrer Anti-System-Rhetorik und ihres oft aggressiven Tons verglichen. Milei selbst bezieht sich allerdings nur selten auf Trump.

Milei plant Besuch in New York

Milei hatte bereits vor Trumps Anruf angekündigt, er werde „in den kommenden Tagen“ und noch vor seiner für den 10. Dezember geplanten Amtseinführung in die US-Metropolen Miami und New York sowie anschließend nach Israel reisen.

Der 53-Jährige Ökonom hatte sich bei der Stichwahl am Sonntag klar mit 55,6 Prozent gegen seinen Rivalen, Wirtschaftsminister Sergio Massa, durchgesetzt. Viele Argentinierinnen und Argentinier erwarten von Milei, dass er das südamerikanische Land aus seiner schlimmen Wirtschaftskrise herausführt.

Im Wahlkampf hatte Milei nicht nur mit seinen radikalen Wirtschafts- und Finanzplänen für Aufsehen gesorgt. Er sprach sich auch gegen Abtreibungen und Sexualkundeunterricht aus und leugnete den menschengemachten Klimawandel. (afp)