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Pilzsammler sollten giftige Doppelgänger kennen

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Berlin – Treten nach dem Verzehr von selbst gesammelten Pilzen Beschwerden auf, sollte man umgehend ärztlichen Rat einholen. Dazu rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Die Symptome einer Pilzvergiftung können vielfältig sein. Typische Beschwerden können bei vielen Pilzen am Anfang Unwohlsein sowie Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein. Auch Durchfall oder Schweißausbrüche sind mögliche Symptome.

Tödliche Verwechslungsgefahr

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In Deutschland gibt es sehr giftige Expemplare, beispielsweise den Grünen Knollenblätterpilz. Sammler können ihn schnell mit dem essbaren Wiesen-Champignon verwechseln.

Ein auffälliges Unterscheidungsmerkmal nennt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu): Wiesen-Champignons haben rosafarbene oder braune Lamellen, Knollenblätterpilze weiße.

Das ist wichtig zu wissen, denn bereits geringe Mengen vom Grünen Knollenblätterpilz können zum Tod führen. Die darin enthaltenen Gifte können ein Leberversagen verursachen.

Erfahrung und Wissen helfen

wenden.

Beliebte Speisepilze sind zum Beispiel Pfifferlinge, Stockschwämmchen, Herbsttrompete, Schopftintling und Steinpilze.

. Bestimmungsbücher, Pilz-Apps, Kurse oder Pilzberatungsstellen können hilfreich sein.

© dpa-infocom, dpa:220907-99-665570/2 (dpa/tmn)

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