Düsseldorf – Im Gegensatz zur steigenden Tendenz bei der bundesweiten Corona-Neuinfektionsrate bleibt die Lage in Nordrhein-Westfalen weitgehend stabil - mit leicht positiver Tendenz. Zwar sind die Zahlen immer noch auf einem relativ hohen Niveau, im Vergleich zur bundesweiten Dynamik allerdings deutlich besser.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag gab es in NRW 1395,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen (Donnerstag: 1404,0). Am Freitag vor einer Woche hatte die Inzidenz in NRW noch bei 1600,3 gelegen. Bundesweit erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag hingegen mit 1756,4 einen neuen Höchststand.
Den Höchstwert in NRW hatte weiterhin der Kreis Minden-Lübbecke (2620,3), gefolgt vom Kreis Coesfeld (2464,8) und Münster (2337,5). Am niedrigsten lag die Inzidenz im Kreis Mettmann - der mit einem Wert von 792,7 als einziger Ort in NRW unterhalb der 800er-Schwelle lag. Bundesweit hatte der Landkreis Nordhausen in Thüringen mit 3432,1 den Spitzenwert.
Innerhalb eines Tages kamen in NRW 50.691 neue Corona-Infektionen hinzu (Donnerstag: 55.326) und die Behörden registrierten 47 Todesfälle (Donnerstag: 78) im Zusammenhang mit Covid-19.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben der Landesregierung bei 6,96 (Donnerstag: 6,71). Die Kennziffer bezeichnet die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-infizierten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Der Anteil der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen des Landes lag den Angaben zufolge bei 9,09 Prozent (Donnerstag: 9,31).
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