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AdventswanderungenGemeinde Blankenheim lockt mit schöner Natur und einem Heißgetränk

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Drei Personen sind von hinten zu sehen, während sie auf einem mit Laub bedeckten Wirtschaftsweg spazieren gehen.

Der Schnee lässt zwar in der Eifel noch auf sich warten, doch die „Glühweinschleifen“, hier ein Wanderweg bei Nonnenbach, locken auch mit einer Wanderung durch den Herbstwald.

Die Blankenheimer „Glühweinschleifen“ führen in diesem Jahr an zwei Adventssonntagen rund um Lommersdorf, Hüngersdorf und Ripsdorf.

Hoch zum Fernblick „Hühnerberg“ oder auf dem historischen „Brotpfad“ tief hinab ins idyllische Schafbachtal bei Ripsdorf: Die diesjährigen beiden „Glühweinschleifen“ in der Gemeinde Blankenheim versprechen schönste Gegensätze an Eifelnatur.

Mittlerweile ist es Tradition, dass die Gemeinde Blankenheim in Zusammenarbeit mit Vereinen oder Vereinskartellen aus zwei der 21 Orte im Gemeindegebiet an den ersten beiden Adventswochenenden winterliche Kurzwanderungen entlang von „Eifelschleifen“ anbietet. Die Wegeführung der bekannten Wanderwege wird dabei teilweise genutzt, um für jeweils einen Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr zur „Glühweinschleife“ zu werden.

Zwei Blankenheimer Eifelschleifen werden zu „Glühweinschleifen“

In diesem Jahr sind es die beiden Eifelschleifen „Durchs Auelbachtal“ bei Lommersdorf und „Auf dem Brotpfad“ zwischen Ripsdorf und Hüngersdorf. Erstere „Glühweinschleife“ beginnt und endet am Feuerwehrgerätehaus in Lommersdorf. Am ersten Adventssonntag, 30. November, um 11 Uhr geht es von dort aus auf eine 13 Kilometer lange Runde, die auf acht Kilometer verkürzt werden kann. Die Route führt zunächst hoch zum Friedenskreuz auf dem Hühnerberg, einer der „Eifelblicke“, von dem aus man bei klarem Wetter zum Beispiel Richtung Osten die Nürburg und die Hohe Acht sehen kann.

Drei Männer und zwei Frauen stehen bei Sonnenuntergang auf einer Wiese und präsentieren zwei Veranstaltungsplakate.

Werben für die diesjährigen „Glühweinschleifen“, deren eine Runde auch zum Hühnerberg oberhalb von Lommersdorf mit traumhaftem Eifelblick führt: Vertreter der Verwaltung mit Bürgermeisterin Jennifer Meuren (2.v.l.) und aus den beteiligten Orten.

Am Hühnerberg wird am „Glühweinschleifen“-Tag ein Verpflegungszelt aufgebaut. Wie immer gilt: An allen solchen Punkten mit Speis und heißem Trank sollte zum Befüllen eine eigene Tasse mitgebracht werden. Vom Friedenskreuz führt der Weg hügelabwärts zur Schutzhütte an der einstigen Römerstraße und weiter zum „Brandweiher“ mit Verpflegungsstation Nummer 2, wo auch die erwähnte Streckenabkürzung beginnt, und schließlich zurück zum Feuerwehrgerätehaus.

„Wir bieten aber nicht nur Glühwein in Varianten für Erwachsene und Kinder an“, so Lommersdorfs Ortsvorsteher David Dreimüller. Am Feuerwehrgerätehaus werde es auch warmen Apfelstrudel und anderes mehr geben.

Am zweiten Adventssonntag führt die Route über den historischen Brotpfad

Auf dem historischen „Brotpfad“ und weitestgehend entlang der gleichnamigen Eifelschleife ist am zweiten Adventssonntag, 7. Dezember, zwischen 11 und 17 Uhr die zweite der beiden „Glühweinschleifen“ angelegt. Die Strecke ist zwölf Kilometer lang, eine Abkürzung drei Kilometer kürzer. Insgesamt vier Verpflegungsstationen werden von den Ortsvereinen in Ripsdorf und Hüngersdorf betreut. Startpunkte gibt es in Hüngersdorf und in Ripsdorf, dort auf dem Parkplatz gegenüber der Pfarrkirche.

Besonderheit in Ripsdorf ist der diesjährige Krippenweg: An 66 Adressen werden selbstgebaute Krippen gezeigt. Am 7. Dezember wird ab 15.30 Uhr von der veranstaltenden Ortsgruppe des Eifelvereins zudem ein geführter Spaziergang angeboten.

An allen Verpflegungsstationen werden neben den Heißgetränken auch diverse Speisen angeboten. Etwa in Ripsdorf eine Kürbiscremesuppe und eine Gulaschsuppe. Im idyllischen Schafbachtal, dort an zwei Weihern, wird etwa der Bürgerverein Hüngersdorf zudem Würstchen im Brötchen kredenzen und eine „Teebar“ aufbauen.

In den vergangenen Jahren haben sich die angebotenen „Glühweinschleifen“ großer Beliebtheit erfreut. Man habe etwa in Freilingen im vergangenen Jahr an die 300 Liter Glühwein verkauft, weiß Mathias Schoenen, einer der Organisatoren in Ripsdorf. Mit solchen Mengen rechnet man nun auch dort wie in Lommersdorf.