Zülpicher Korbjäger lassen in der Landesliga viele einfache Punkte liegen und kassieren vermeidbare Niederlage gegen Roleber.
BasketballDie Erftbaskets aus Bad Münstereifel sind weiterhin das Maß aller Dinge

Hatte in der Offensive nicht den besten Tag erwischt: Zülpichs Routinier Christoph Gier gab kämpferisch aber alles.
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TuS Zülpich – Bonner SV Roleber 65:77 (23:30). Es war eine unnötige Niederlage, die der TuS Zülpich im Heimspiel gegen den Bonner SV Roleber kassiert hat. Die Mannschaft von Spielertrainer Christian Antons ließ – vor allem im ersten Spielabschnitt – unheimlich viele einfache Punkte liegen. So verpasste Routinier Christoph Gier auffällig viele freie Versuche, legte Korbleger daneben oder verzettelte sich unnötig in der Offensive – etwas, was für Gier in der Form völlig ungewöhnlich ist, aber eben auch zeigt, dass beim Basketball viel von der Tagesform abhängt.
„Es war ein 50:50-Spiel. Wir haben gegen einen Gegner verloren, der an diesem Tag ziemlich gut war, und wir haben eben ziemlich viel liegen lassen. Dann stehst du am Ende mit leeren Händen da“, sagte Coach Christian Antons, der mit 17 Punkten Topscorer seiner Mannschaft war.
Zülpich hat erneut nur wenige personelle Möglichkeiten
Die Römerstädter hatten erneut nur eine kleine Bank mit zwei Auswechselspielern. Trotz des dezimierten Kaders spielte der TuS gut mit, war zum Ende des zweiten Viertels sogar nah am Ausgleich. Angetrieben von Niklas Virnich, liefen die Gastgeber einige gute Angriffe, die allerdings nicht alle den Weg in den Korb fanden.
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Auf der anderen Seite verpasste Bonn es, frühzeitig deutlicher wegzuziehen, weil die Gäste einige Freiwürfe neben den Korb setzten. So blieb es auch nach dem Seitenwechsel lange offen – eine intensive Begegnung, in der die Gäste letztlich verdient die Oberhand behielten. „Defensiv war die Leistung solide – wie immer“, lobte Antons seine Schützlinge.

Spielertrainer Christian Antons lässt sich von Tobias Kehren helfen.
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Zülpichs Center Jens Jörres (v.l.) und US-Sport-Fan Joseph Griesehop, Sportlicher Leiter bei den Fußballern des TuS Zülpich, auf der Tribüne.
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Sieglarer TV – Erftbaskets Bad Münstereifel 63:77. Die Erftbaskets aus Bad Münstereifel bleiben in der Landesliga das Maß aller Dinge, auch wenn der TV Blatzheim sich noch nicht abschütteln lässt. Beide Teams haben in sieben Spielen sieben Siege eingefahren. Die Mannschaft aus der Kurstadt hat jedoch das deutlich bessere Korbverhältnis. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt es in der Willi-Maurer-Halle in Euskirchen zum direkten Duell der Ungeschlagenen.
In Sieglar musste Coach Florian Hammes einige verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren. Das Team glich das vor allem über eine geschlossene Mannschaftsleistung aus, aus der Jan Züll punktetechnisch herausragte. Züll spielte groß auf und kam am Ende auf 30 Punkte. Alex Schöpfer, Rufus Weiß und Christian Beier steuerten jeweils acht Zähler bei und untermauerten so, dass bei den Erftbaskets jeder jederzeit das Heft in die Hand nehmen kann.
Sonderlob vom Trainer für Jan Züll
„Es war ein zerfahrenes Spiel und in der Summe schwieriger als die Tabellensituation vermuten lässt“, so Florian Hammes: „Besonders loben muss ich Jan Züll, der nach unfairen Attacke in der ersten Halbzeit hochprofessionell reagiert hat und die Antwort auf dem Feld gegeben hat.“
Die Damen des TuS Zülpich mussten in der Landesliga eine Niederlage einstecken. Die Römerstädterinnen unterlagen dem BTV Basketball Brühl in heimischer Halle mit 45:54. Mit drei Siegen und drei Niederlagen aus sechs Partien belegt der TuS den sechsten Tabellenplatz. Am Samstag (18 Uhr) ist das Team bei der DJK Südwest Köln gefordert.
Die Reserve der Erftbaskets ist in der Kreisliga mit einer Niederlage und sechs Siegen auf Aufstiegskurs. Gegen den Abstieg spielt die Zweitvertretung des TuS Zülpich in der Bezirksliga. Das Team wartet in der laufenden Saison noch auf ein Erfolgserlebnis.

