Innere Kanalstraße blockiertAktivisten kleben sich in Köln erneut auf die Straße

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Ein Bild vom letzten Einsatz: Die Feuerwehr versucht den Sekundenkleber zu lösen. 

Köln – Sie kamen wieder zurück: Klimaaktivisten haben sich am Freitagmorgen wieder auf der Inneren Kanalstraße festgeklebt. Ab 8 Uhr blockierten rund zehn Männer und Frauen die viel befahrene Verkehrsachse. Etwa zwei Stunden lang haben die Aktivistinnen und hatten die Aktivisten den Verkehr zwischen der Autobahn 57 und der Zoobrücke blockiert. Die Feuerwehr musste kommen und laut Polizei s zwei Demonstrierende von der Fahrbahn lösen, die sich mit Sekundenkleber daran festgemacht hatten. Die Initiative „Letzte Generation“ will beispielsweise Bundeskanzler Olaf Scholz dazu bewegen, Pläne für Ölbohrungen in der Nordsee auf Eis zu legen. Ähnliche Aktionen gab es in den vergangenen Tagen in Berlin vor dem Kanzleramt oder in Paris.

Mitte Juni 2022 waren die Demonstranten zuletzt in Köln unterwegs. Um die Hände vom Asphalt zu lösen, versetzen Sanitäter eine isotonische Kochsalzlösung aus dem Bestand des Rettungswagens mit Seife. „Damit wurden die Hände der Personen besprüht, um die Oberflächenspannung des Klebstoffs zu lösen. Durch leichtes Ruckeln konnten sie vom Asphalt gelöst werden“, beschreibt Feuerwehr-Sprecher Ulrich Laschet das Vorgehen der Rettungskräfte vor rund zwei Wochen.

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Schon am 30. Mai hatten Mitglieder der Gruppe an gleicher Stelle die Innere Kanalstraße blockiert. Wie damals schrieben die Polizisten auch diesmal wieder einige Strafanzeigen. (ta)

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