KommentarDer Christopher Street Day ist viel mehr als eine bunte Parade

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Mehr als 1,2 Millionen Menschen waren zum CSD in Köln.

Köln – Nach zwei langen Jahren Pause  zog der CSD mit bunten Farben durch die Stadt. Köln war voll und setzte  ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Mit Spaß und schrillen Tönen, aber auch mit großer Ernsthaftigkeit. Der Cologne Pride ist viel mehr als nur eine Parade-Party im Regenbogenoutfit.

Der Anschlag von Oslo  hat schmerzhaft klar gemacht, wie fragil die   Freiheit  jedes einzelnen sein kann. Das Recht auf Selbstbestimmung erschien hierzulande selbstverständlich, doch wenn homosexuelle Besucher aus Osteuropa von Verfolgung berichten, dann geht das sehr nah. So zu leben wie jeder einzelne es für sich möchte, ist nicht verhandelbar. Und es ist nicht das Thema einzelner gesellschaftlicher Gruppen. Es geht alle an, auch das hat die Kriegslage in der Ukraine deutlich gemacht.

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In zahlreichen Debatten und Foren der Cologne-Pride-Wochen  sind diese Rechte ins Zentrum gerückt worden. Mit Hendrik Wüst eröffnete erstmals ein  Ministerpräsident die Parade des CSD. Die Botschaften kommen hoffentlich an  – auch außerhalb von Köln.

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