Kreisbauausschuss sah noch BeratungsbedarfBisher noch kein Votum zum Bergischen Forum

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Umbau des Hohenzollernbades zu einem Bergischen Forum mit Theatertrakt.

Umbau des Hohenzollernbades zu einem Bergischen Forum mit Theatertrakt.

Gummersbach – Ob sie das Bergische Forum für Wissen und Kultur wollen oder nicht, hat die Kreispolitik am Mittwochabend noch nicht geäußert – obwohl die Zeit drängt, um das gemeinsame Vorhaben von Kreis und Stadt Gummersbach als Projekt der Regionale 2025 gefördert zu bekommen. Im Kreisbauausschuss, den Gummersbachs technischer Beigeordneter Jürgen Hefner als Gast verfolgte, äußerten Vertreter von SPD und Grünen noch Beratungsbedarf. Deswegen wird nun der Kreisausschuss am kommenden Donnerstag erstmals über eine Fortsetzung der Überlegungen abstimmen. Das letzte Wort hat dann ohnehin der Kreistag bei seiner Sitzung am 16. Dezember.

Der Kreispolitik wurde das Projekt, an dem Kreisverwaltung und Stadt bereits seit einem Jahr arbeiten, nun erstmals vorgestellt. Baudezernent Felix Ammann skizzierte den Werdegang der Planungen, die bislang einen C-Stempel bei der Regionale 2025 erhalten haben. Planer des Büros Actori nannten Zahlen, die auch schon der Gummersbacher Stadtpolitik vorgestellt worden waren (wir berichteten). Um das alte Hohenzollernbad gegenüber des Kreishauses tatsächlich zu einem Gebäudeensemble mit Bücherei, Theater, Volkshochschule und Archiv auszubauen, müsse als erstes ein Raumprogramm erstellt und dann bis März ein Architektenwettbewerb begonnen werden, erklärte Ammann. Nur dann habe das Projekt Chancen auf den B-Stempel bei der Regionale und schließlich auf eine 70-prozentige Förderung.

Gemeinsame Sitzung der Fachausschüsse angeregt

Zumindest der Bauausschuss aber wollte sich nicht drängen lassen. Heidrun Schmeis-Noack (SPD) kritisierte die Beratungsreihenfolge in den Kreisgremien: „Warum haben nicht erst Kultur- und Bildungsausschuss darüber beraten? Über die Größe des Theaters können wir doch gar nicht befinden.“ Sie regte eine gemeinsame Sitzung aller Fachausschüsse an.

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Henrik Köstering (Grüne) stimmte ihr zu: „Schließlich geht es auch jetzt schon um 60 000 Euro für die Vorbereitung des Architektenwettbewerbs.“ Ausschussvorsitzender Reinhold Müller (FDP/ FWO/DU) sagte, das Thema werde natürlich auch noch in den anderen Kreisausschüssen beraten: „Hier geht es um den ersten Aufschlag.“ Der wird nun erst in der kommenden Woche gemacht.

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