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StichwahlSPD, Grüne und FDP empfehlen in Reichshof Wahl des CDU-Kandidaten

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Breites Bündnis der Mitte: CDU-Kandidat René Kauffmann (Mitte) mit Vertretern der drei Parteien, die zu seiner Wahl raten: Anja Theis, Marlies Schirp und Gerald Zillig (alle SPD, von links) sowie Lukas Hillen (FDP), Jürgen Barth und Beate Mauelshagen (beide Grüne, von rechts).

Breites Bündnis der Mitte: CDU-Kandidat René Kauffmann (Mitte) mit Vertretern der drei Parteien, die zu seiner Wahl raten: von links Anja Theis, Marlies Schirp und Gerald Zillig sowie von rechts Lukas Hillen (FDP), Jürgen Barth und Beate Mauelshagen (beide Grüne).

Vor der Stichwahl am 28. September sprechen die Ampelparteien eine Wahlempfehlung für René Kauffmann aus.

Vor der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Reichshof haben SPD, Grüne und FDP eine Wahlempfehlung für den CDU-Kandidaten René Kauffmann ausgesprochen. Das geht aus einer gemeinsamen, am späten Donnerstagabend verbreiteten Pressemitteilung hervor. Kauffmann tritt am 28. September gegen den parteilosen Kandidaten Jan Gutowski an.

Darin heißt es: „Die Kommunalwahl am 14. September hat gezeigt: Reichshof steht vor einer herausfordernden politischen Situation. Die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats ist schwierig, stabile Mehrheiten werden nicht selbstverständlich sein. Umso wichtiger ist es, dass an der Spitze der Gemeinde ein Bürgermeister steht, der über die notwendige Kompetenz, Erfahrung und überparteilicher Führungsstärke verfügt.“

Kauffmann verfügt über eine fundierte Ausbildung und berufliche Qualifikationen sowie über langjährige kommunalpolitische Erfahrung.
Die Ampelparteien in der Pressemitteilung

SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Reichshof seien sich einig: René Kauffmann bringe die richtigen Voraussetzungen mit, um Reichshof in diesen Zeiten verantwortungsvoll zu führen. „Kauffmann verfügt über eine fundierte Ausbildung und berufliche Qualifikationen sowie über langjährige kommunalpolitische Erfahrung. Er hat bewiesen, dass er Verantwortung übernehmen, Führung ausüben und Prozesse konstruktiv gestalten kann. Diese Kombination aus fachlicher Expertise, Leitungserfahrung und kommunaler Verwurzelung macht ihn zum Bürgermeisterkandidaten, der Reichshof auch durch schwierige Zeiten führen kann“, heißt es wörtlich.

Keine Aussage zu sonstiger Zusammenarbeit

Gerade in einer Situation, in der sich der künftige Gemeinderat aus sieben Gruppierungen zusammensetzt, schreiben die drei Parteien, „braucht es einen Bürgermeister, der moderieren, integrieren und zugleich klare Entscheidungen voranbringen kann. Reichshof braucht jetzt Führungsstärke und Verlässlichkeit.“ Unterzeichnet ist die Mitteilung von Gerald Zillig (Vorsitzender der SPD Reichshof), Beate Mauelshagen (Ortsvereinssprecherin Bündnis 90/Die Grünen) und Lukas Hillen (stellvertretender FDP-Vorsitzender in Reichshof). Alle drei werden dem nächsten Gemeinderat selbst angehören.

Zu einer möglichen über die Stichwahl hinaus gehende Zusammenarbeit mit den Christdemokraten im Gemeinderat äußern sich die Ampel-Parteien in der Pressemitteilung nicht. Zusammen kämen CDU (13 Sitze), SPD (5), Grüne (3) und FDP (2) im Reichshofer Gemeinderat auf 23 der 38 Sitze und damit auf eine Mehrheit.