Darsteller in historischen KostümenGeheimer Filmdreh auf Burg Neuenberg in Lindlar

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Filmdreh Wipperfürth

Die Neuenberg bei Scheel diente als Kulisse für Filmaufnahmen.

Lindlar – Die Gemeinde Lindlar ist in dieser Woche Kulisse für Filmaufnahmen in großem Stil. Vor allem innerhalb der Mauern der Burgruine Neuenberg nahe Scheel wurden Szenen mit etlichen Darstellern in historischen Kostümen gedreht.

Einen Blick auf das Set lehnten die Filmemacher vor Ort allerdings ab. Und auch zur Frage, was dort gedreht wird, mauerten sie. Dem Vernehmen nach handelt es sich allerdings um Szenen des Dramas „Des Teufels Bad“. Für diese Produktion gab es vor Weihnachten einen öffentlichen Komparsen-Aufruf, gesucht wurden 400 Nebendarsteller für eine Hinrichtungsszene im 18. Jahrhundert.

Nach Angaben des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) steckt das österreichische Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala hinter dem Spielfilm, der in die Kinos kommen soll und sich mit den Themen Frauen, Religion und Ritualmorde zur damaligen Zeit beschäftigt.

„Des Teufels Bad“: Drehpläne zum Film kursieren im Internet

Die Produktion wird laut ÖFI zudem von mehreren deutschen und österreichischen Rundfunkanstalten und Medienunternehmen gefördert – und die verraten weitere Details zum Dreh.

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So bestätigt die Kölner Heimatfilm GmbH – die Co-Produzentin des Dramas – auf ihrer Homepage, dass die Filmemacher bis Ende Dezember in Niederösterreich an dem Hauptdreh arbeiteten und das Finale anschließend in NRW gedreht werde. Die Film- und Medienstiftung NRW, ebenfalls mit im Boot, nennt auf Twitter den 20. Januar als Startschuss für die hiesigen Szenen. Zudem kursieren Einsatzpläne für die Komparsen im Internet. Danach ist Donnerstag der letzte Drehtag in Lindlar.

Nach Angaben der Heimatfilm GmbH haben sich die Dreharbeiten pandemiebedingt verzögert. Laut ÖFI waren 40 Drehtage geplant, der Film sollte im 2021 abgedreht und bis kommenden Winter fertig sein.

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