AOK-GebäudeMietvertrag für neues Bergisch Gladbacher Stadthaus ist unterschrieben

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Luftbild des AOK-Gebäudes an der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach.

An der Bensberger Straße liegt das künftige Stadthaus. Gegenüber befindet sich die Agentur für Arbeit, auch das Zanders-Gelände ist in Sichtweite.

Der Stadtrat Bergisch Gladbach hatte den Umzug zuletzt beschlossen, jetzt hat Bürgermeister Frank Stein den Mietvertrag unterschrieben.

Bürgermeister Frank Stein (SPD) hat den Mietvertrag für das AOK-Bürogebäude an der Bensberger 76 unterschrieben. In der vergangenen Woche hatte der Stadtrat der Anmietung zugestimmt. Damit steht fest: Ab spätestens Jahresende 2025 wird die Stadt Mieterin einer großen Verwaltungsimmobilie in der Stadtmitte.

Das künftige Verwaltungsgebäude soll, so die aktuelle Berechnung, rund 185 Arbeitsplätze bieten. Damit wird es der Stadt gelingen, die beiden alten Stadthäuser an der Gohrsmühle und am Konrad-Adenauer-Platz aufzugeben; die Immobilien dienten zunächst ab Dezember 1953 als Kreishaus Rhein-Berg beziehungsweise ab September 1955 als Finanzamt.

Ich bin sehr froh, dass kurz vor Weihnachten noch alle erforderliche Unterschriften geleistet werden konnten.
Frank Stein, Bürgermeister von Bergisch Gladbach

Das neue Stadthaus-Gebäude, in dem sich noch bis Ende 2024 die Geschäftsstelle Bergisch Gladbach der gesetzlichen Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg befindet, soll vor Einzug der städtischen Bediensteten umfassend nach modernsten ökologischen Kriterien umgebaut und saniert werden. Ein Konzept der sogenannten Neuen Arbeitswelten soll ebenfalls kommen.

„Ich bin sehr froh, dass kurz vor Weihnachten noch alle erforderliche Unterschriften geleistet werden konnten“, lässt sich der Bürgermeister in einer Mitteilung der Stadt zitieren. „Wichtige und harte Verhandlungsrunden“ habe es vor der Ratssitzung gegeben. „Jetzt können wir alle, Bürgerschaft, Politik und vor allem die Kolleginnen und Kollegen auf das neue Projekt schauen.“

Abgeschlossen ist der Mietvertrag auf 25 Jahre (also bis Dezember 2050), die jährlichen Mietkosten berechnet die Stadt auf rund 1,1 Mio.Euro bei einem Quadratmeterpreis von 18,95 Euro (brutto); der Mietpreis kann nach dem jährlichen Inflationsindex um höchstens fünf Prozent steigen.

Das Gebäude, mit einem Altbau von 1965 und einem Neubau von 1994, geht zum 1. Januar 2024 von der AOK ins Eigentum der Vicoletta Objektgesellschaft (Heidelberg) über, vertreten durch die FOM Real Estate GmbH. An diesem Unternehmen halten laut Handelsregister der Unternehmer Professor Reinhard Walter und Beatrice Freifrau von Waldberg Anteile. Vermieterin an die Stadt ist die Vicoletta Immobiliengesellschaft mit dem Heidelberger Unternehmer als Gesellschafter.

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