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Marien-KrankenhausEndoskopie zum Wohlfühlen

Lesezeit 2 Minuten

die neuen Geräte: (v.l.) Dr. Jürgen von Schönfeld, Marlies Görk und Benedikt Merten.

Bergisch Gladbach – Einladend wirkt der neue Funktionstrakt der inneren Medizin, den das Marien-Krankenhaus am Mittwoch eröffnet hat: im Entrée moderne Kunst mit viel Rot, die Behandlungs- und Aufwachräume hell und groß. Herzstück ist die hypermoderne Endoskopie mit einer Gesamtfläche von 430 Quadratmetern in den Räumen der ehemaligen Radiologie.

Gewiss wird eine Magen- oder Darmspiegelung damit noch nicht zum Wellnessprogramm. „Aber der Wohlfühlfaktor spielt eine große Rolle bei der Neugestaltung“, versichert Geschäftsführer Benedikt Merten. Nachdem Pater Jozef die neue Station gesegnet hatte, verwies Merten auf eindrucksvolle Eckdaten und die „rekordverdächtige“ Bauzeit.

Krankenhaus investiert 1,9 Millionen

Gerade fünf Monate benötigten die Handwerker unter Regie des Technischen Leiters Christoph Demmer, um die Räumlichkeiten zu gestalten und die Technik zu installieren. Besonders stolz ist Merten auch darauf, „dass wir sogar etwas unterhalb des Kostenrahmens geblieben sind“ – mit genüsslichem Seitenhieb auf Köln, wo zuletzt sämtliche Bauprojekte finanziell aus dem Ruder gelaufen sind.

1,3 Millionen Euro hat das MKH in die Hand genommen, plus 600 000 Euro für drei neue Geräte von Olympus, die Dr. Jürgen von Schönfeld, Chefarzt Innere Medizin und Ärztlicher Leiter der Klinik, als „S-Klasse der Endoskopie“ bezeichnete: „Das ist die modernste Technik, die man bekommen kann.“

Als besonders komfortabel lobt er, dass bei der Prozedur der Bauchraum nun mit CO2 aufgepumpt werde statt wie früher mit normaler Raumluft; das sei deutlich angenehmer. Für jeden Patienten steht zudem ein nach den Maßgaben des Robert-Koch-Instituts frisch aufbereitetes Endoskop zur Verfügung.

Am Samstag, 8. März, gibt es von 10-14 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Endoskopie des MKH.