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Salzsäure-Unfall an der A3Feuerwehr Köln will kontaminiertes Wasser entsorgen

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Salzsäureunfall A3 Rösrath

Die Feuerwehr Köln wird das kontaminierte Wasser an der A3-Raststätte entsorgen.

Rösrath – Das kontaminierte Wasser vom Großeinsatz rund um ein Leck eines mit aggressivem Salzsäure-Gemisch beladenen Tankzug auf der Raststätte Königsforst-West an der A3 wird die Kölner Feuerwehr nun entsorgen lassen. Das hat der Sprecher der Kölner Feuerwehr, Ulrich Laschet, mitgeteilt.

Wie berichtet hatte das Wasser zwischenzeitlich mehr als einen Monat hinter Sichtschutzwänden mitten auf der belebten Raststätte auf eine Entsorgung gewartet. Normalerweise werde die Entsorgung von der Unteren Wasserbehörde übernommen, so Feuerwehrsprecher Laschet. „So funktioniert das auch auf Kölner Stadtgebiet.“

Feuerwehr Köln hat Entsorgung beauftragt

Nach Rücksprache mit der Unteren Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises, auf dessen Gebiet die A3-Raststätte Königsforst-West liegt habe die Feuerwehr nun aber eine Entsorgung beauftragt, so Laschet. Das Wasser, das versprüht worden war, um die austretenden hochätzenden Salzsäuredämpfe niederzuschlagen, und das danach von der Feuerwehr aufgefangen worden war, sei mittlerweile beprobt, so dass eine Entsorgung nun rasch erfolgen könne.“

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Wie berichtet hatte es in den Wochen nach dem Gefahrgutunfall auf der A3- Raststätte aufgrund der Grenzlage des Einsatzortes offenbar Unklarheiten bezüglich der Zuständigkeiten gegeben. Die Kölner Feuerwehr hatte den Einsatz geleitet, die Autobahnpolizei den Fall zunächst aufgenommen, dann aber wegen der Zuständigkeit an die Rheinisch-Bergische Kreispolizei abgegeben, während die Untere Wasserbehörde des Kreises bereits zuvor eingeschaltet worden war.

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