Bauen in Rhein-ErftGrundstückspreise steigen rasant an – Höchstwert in Hürth

Lesezeit 1 Minute
Neubaugebiet dpa

Die Bodenrichtwerte im Rhein-Erft-Kreis sind deutlich gestiegen.

Rhein-Erft-Kreis – Die steigenden Immobilienpreise machen sich auch in der Entwicklung des Bodenrichtwerts bemerkbar.

Um etwa zehn bis zwölf Prozent je nach Kommune sei der Wert im Rhein-Erft-Kreis gestiegen, den der Gutachterausschuss aus rund 5600 Kaufverträgen aus dem vorigen Geschäftsjahr ermittelt hat. Die Zahl der Kaufverträge ist demnach um rund sechs Prozent gegenüber 2019 gesunken.

Bodenrichtwerte in der Nähe von Köln doppelt so hoch

Die Ville trennt dabei die Preislagen deutlich. Östlich des Höhenrückens, also in den Kommunen näher an Köln, liegen die gemittelten Bodenrichtwerte nun zwischen 340 und 450 Euro pro Quadratmeter, westlich der Ville zwischen 170 und 270 Euro je Quadratmeter. Der höchste Wert im Kreis ist demnach in Hürth-Efferen mit 670 Euro zu finden, der niedrigste mit 130 Euro für den Quadratmeter in Bergheim-Auenheim – unmittelbar neben dem Braunkohlenkraftwerk Niederaußem.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Grundstücksmarktbericht enthält aber auch weitere Angaben, für die die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses zusätzliche Informationen etwa bei den neuen Eigentümern von Immobilien über einen Fragebogen eingeholt hat. Die aktuellen Bodenrichtwerte und die der vergangenen zehn Jahre sowie die Richtwerte für Wohnungseigentum und Ein- und Zweifamilienhäuser können online kostenfrei abgerufen werden. Auf der Internetseite findet sich auch der Grundstücksmarktbericht für 2021.

Rundschau abonnieren