Freizeitpark kritisiert seiner Ansicht nach unbelegte Mutmaßungen über die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der Erweiterung.
„Ängste schürende Stimmungsmache“Phantasialand kritisiert Grüne in Brühl wegen Ausbau-Debatte

Das Phantasialand möchte eine Fläche neben dem Parkgelände bebauen. Das 14 Hektar große Gelände rund um den sogenannten „Ententeich“ ist derzeit noch ein Naturschutzgebiet.
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Das Phantasialand-Management fordert von den Brühler Grünen Fairness in der Diskussion über die geplante Erweiterung des Freizeitparks. Der Beauftragte der Phantasialand-Geschäftsführung für die Erweiterung, Ralf-Richard Kenter, kritisiert in einem offenen Brief seiner Ansicht nach unbelegten Mutmaßungen über die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der Erweiterung.
Unter anderem sei auf der Homepage der Grünen nachzulesen, dass ein Ausbau des Freizeitparks der Stadt keine höheren Gewerbesteuereinnahmen verschaffe und für Anwohner das Hochwasserrisiko steige. Kenter sagt, er lehne eine „Ängste schürende Stimmungsmache entschieden ab“.
Wir wollen die wichtige Zielgruppe der Kurzurlaubs-Reisenden ansprechen und damit den Standort und die künftige Wertschöpfung in der Region sichern
Er bedauere auch, dass die Grünen Überlegungen des Phantasialand-Managements etwa zur (Über-)Kompensation der Natureingriffe und die Bedeutung des Freizeitparks als regionaler Wirtschaftsfaktor infrage stellen würden. „Wir wollen mit der Erweiterung die wichtige Zielgruppe der Kurzurlaubs-Reisenden ansprechen und damit den Standort und die künftige Wertschöpfung in der Region sichern“, erklärt er.
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Auf einer 14 Hektar großen Fläche zwischen der Landesstraße 194, Autobahn 553 und der Berggeiststraße sollen ein Aquapark-Hotelresort sowie eine Theater- und Konzerthalle entstehen. Die Erweiterungspläne werden vom Land gutgeheißen, das hatte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) kürzlich bei einem Besuch im Freizeitpark versichert. Die Entscheidung liegt aber in der Schlossstadt. Gescheitert sind die Pläne in den Vorjahren an der Brühler Ratsmehrheit aus SPD und Grünen.

Ralf-Richard Kenter ist seit 1993 für das Phantasialand tätig. Er ist Beauftragter der Geschäftsführung.
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Kenter fordert die Grünen in Brühl auf, ihre Blockade aufzugeben: „Die Stadt stellt sicher, dass alle Aspekte der Erweiterung neutral, fachlich hervorragend und mit angemessener Beteiligung der Öffentlichkeit abgewogen werden. Erst am Ende dieses Verfahrens entscheidet der Rat und damit die legitime Vertretung aller Bürgerinnen und Bürger über den Bebauungsplan.“
