Die Nachricht habe laut Ortsvorsteherin Irmgard Bremer besonders auf Radfahrer und Senioren Auswirkungen.
TürnichKerpener wegen Aldi-Aus enttäuscht – „Das ist für die Bevölkerung katastrophal“
Die Nachricht der Stadtverwaltung, dass der geplante Aldi-Markt am Marktplatz in Türnich doch nicht realisiert wird, hat große Enttäuschung ausgelöst. „Das ist für die Bevölkerung katastrophal“, sagte Irmgard Bremer, Ortsvorsteherin von Türnich (CDU). „Der Nahversorger fehlt und ist dringend nötig.“
Dies gelte besonders für Leute, die mit dem Fahrrad oder aus Altersgründen zu Fuß einkaufen müssten. Aber auch die anderen Gewerbetreibenden müssten darunter leiden, sagt Bremer. Denn auch sie hätten davon profitiert.
Kein Aldi für Türnich: Nachricht kam plötzlich
Auch kam die Nachricht für die Ortsvorsteherin plötzlich. Seitens der Verwaltung habe man von Abstimmungsgesprächen gesprochen, berichtet Bremer. „Und nicht davon, dass es nichts gibt.“ Für Bremer ist aber klar: „Es ist wichtig, dass der Marktplatz wieder belebt wird – für die Anwohner, die Gewerbetreibenden und den Ort.“
Alles zum Thema Türnich
- Kräuterwanderung Expertin verrät im Schlosspark in Kerpen Tipps zum Sammeln von Wildpflanzen
- Eine Person schwer verletzt Zwei Autos kollidieren frontal bei Abbiege-Unfall in Frechen
- 60 Jahre Dieses Kerpener Paar setzte auf gemeinsame Hobbys – heute feiern sie Diamanthochzeit
- Eine Schwerverletzte Polizei sucht nach Unfall auf der A61 bei Kerpen geflüchteten Lkw-Fahrer
- Tanzpaarwahl 2024 Kölner Husaren-Korps von 1972 e.V.
- Relief am Eingang Bis heute gibt es Nazikunst am alten Türnicher Rathaus
- Drei Personen verletzt Autofahrer kommt in Kerpen-Türnich von der Fahrbahn ab und kracht in Wohnhaus
Auch die Parkplatzbreite war Thema, an den 20 Zentimetern sei es aber nicht gescheitert, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Ripp zum Ausbleiben des „Frequenzbringer“. Auch die SPD-Fraktion ist enttäuscht.
„Wir bedauern diese Entscheidung sehr, werden aber weiterhin dafür kämpfen, dass Ansiedlungen nur unter Einbindung und Akzeptanz der Gegebenheiten vor Ort geschehen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Daniel Dobbelstein und Jennifer Nieswandt, Stadtverordnete Balkhausen/Brüggen/Türnich. Aldi-Süd wollte auf Nachfrage der Redaktion keine weiteren Angaben machen. (eva)