Langes WartenIn Horrem staut es sich – Besserung ist in Sicht

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Staus Horrem

Lange Warteschlangen bilden sich in diesen Tagen immer wieder vor der Baustellenampel in Horrem. 

Kerpen-Horrem – Durch Horrem zu fahren, ist zurzeit echt nervig. Manchmal staut sich der Verkehr in Richtung Türnich bis in die Horremer Innenstadt zurück. Aus den Wohngebieten rund um den Sportplatz führt außer der Merodestraße kein Weg mehr auf die Hauptstraße. Grund sind die Kanal- und Straßenbauarbeiten auf der Horremer Durchgangsstraße etwa in Höhe der Märkte Rewe und Aldi. Auch in der Gegenrichtung nach Horrem hinein sieht es nicht besser aus. Wer durch den Stadtteil will, muss Zeit mitbringen.

Doch glaubt man der Stadtverwaltung, ist Besserung in Sicht – jedenfalls bald. Pressesprecher Erhard Nimtz sagte auf Anfrage: „Am heutigen Freitag wird die zweite Fahrbahndecke aufgebracht. Am Montag sollen dann die Einmündungen zum Sandweg und der Boisdorfer Straße gemacht werden.“

Mittelnaht gießen

Doch damit seien die Arbeiten noch nicht beendet, ergänzte der Sprecher weiter: „Am Dienstag wird die Mittelnaht geschnitten und eingegossen auf der ganzen Länge der Baustelle auf der Hauptstraße. Dann muss die Naht trocknen.“ Auch weitere Nähte seien noch zu gießen.

Am Donnerstag aber werde die durch eine Baustellenampel nur einspurig zu befahrene Strecke, die derzeit für die langen Staus in Horrem sorgt, erst einmal verkürzt. „Wenn alles gut klappt, dann können wir die Ampel am Donnerstagabend ausschalten“, so Nimtz. „Spätestens aber am kommenden Freitag.“ Bis dahin sollen auch alle Zufahrten zur Hauptstraße wieder geöffnet werden.

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Doch das war’s für die Horremer und alle, die durch den Ort müssen, wohl noch nicht ganz. „Einen Wermutstropfen gibt es allerdings“, schränkte Nimtz ein, „der Bereich zwischen Rewe und Aldi und dem Randkanal ist untersucht worden. Dabei wurde festgestellt, dass der Untergrund sich in einem sehr schlechten Zustand befindet, sodass die Straße dort voll neu ausgebaut werden muss.“

Allerdings stehe dieser Vollausbau nicht im Haushaltsplan des Landesbetriebs Straßen, sodass noch nicht klar sei, wann der Ausbau erfolge. Nimtz will verhindern, dass sich jemand wundert: „Bis dahin müssen die Autofahrer in diesem Bereich noch mit dem provisorischen, holprigen Belag auskommen.“

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