Alle Jahre wieder kommt die Frage nach der Sicherheit am Bahnhof in Kerpen-Horrem auf. Gebessert hat sich wenig.
SommergesprächCDU diskutiert über Probleme am Bahnhof Horrem

Wie sicher fühlen Reisende sich am Bahnhof Horrem? Diese Frage will die CDU mit Gästen diskutieren.
Copyright: Wilfried Meisen
In der Reihe „Sommergespräche“ beschäftigt sich der CDU-Ortsverband Horrem mit der Sicherheit am Bahnhof Horrem und mit dem geplanten neuen Wohnquartier zwischen Hauptstraße und Waldweg.
Für den Auftakt am Mittwoch, 7. August, hat der Ortsverbandsvorsitzende Heiner Funke den Bundestagsabgeordneten Georg Kippels aus Bedburg eingeladen. Er diskutiert ab 19 Uhr mit den Teilnehmern.
Der Bahnhof Horrem und sein Umfeld sind seit vielen Jahren Dauerthema in der Kolpingstadt. Nach einer Häufung von Delikten hatte sich 2021 der damalige Ortsverbandsvorsitzende und Ortsvorsteher Andreas Schenk an Bürgermeister Dieter Spürck (CDU) gewandt. Als Reaktion auf eine Serie von körperlichen Angriffen, Diebstählen und Raubüberfällen forderte er eine erhöhte Polizeipräsenz abends und nachts und eine erneute Prüfung einer Polizeiwache am Bahnhof.
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Polizei zeigte im August 2023 verstärkte Präsenz am Bahnhof Horrem
Schenk brachte auch eine Videoüberwachung auf dem Bahnhofsvorplatz ins Gespräch. Im Jahr zuvor hatten schon die Piraten die Einrichtung eines Bundespolizeireviers vorgeschlagen.
Im August 2023 hatte die Polizei gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei Köln, der Bundespolizei und dem Ordnungsamt am Bahnhof Horrem starke Präsenz gezeigt und Personen- sowie Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Ziel war die Verhinderung und Bekämpfung der Straßenkriminalität. Auch bei den Bewertungen durch den Nahverkehr Rheinland (NVR) landete der Bahnhof Horrem in den vergangenen Jahren stets im unteren Mittelfeld.
Bauunternehmer investiert bis zu 50 Millionen Euro
Beim Sommergespräch der Christdemokraten am Donnerstag, 22. August, 19.30 Uhr, geht es dann um die Stadtentwicklung. 200 neue Wohnungen sind in Horrem geplant. Ein Bauunternehmer investiert zwischen Waldweg und Hauptstraße sowie auf dem Aldi-Gelände bis zu 50 Millionen Euro.
Beide Veranstaltungen finden im Soziokulturellen Zentrum in Horrem statt.