Vier Fahrzeuge verwickelt21-Jähriger stirbt bei schwerem Unfall in Windeck

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Unfall Windeck

Drei Motorräder und ein Auto waren in den Unfall in Windeck verwickelt.

Windeck – Durch die verheerende Verkettung unglücklicher Umstände ist am späten Samstagnachmittag ein 21 Jahre alter Motorradfahrer aus Hennef bei einem Unfall auf der Landstraße 333 ums Leben gekommen. Er war gegen 17 Uhr mit seinem Cousin zwischen Wilberhofen und Hoppengarten unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über seine Maschine. Die rutschte nach links auf die Gegenfahrspur und prallte mit großer Wucht frontal gegen ein entgegenkommendes Auto, an dessen Steuer eine 58 Jahre alte Frau aus Windeck saß. Sie versuchte noch auszuweichen, konnte die Kollision aber nicht mehr vermeiden. Ihr Wagen stieß gegen einen Baum am rechten Straßenrand.

Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen

Der 21-Jährige rutschte weiter, im Auslauf der Kurve geriet auch er in den Gegenverkehr. Eine 45 Jahre alte Motorradfahrerin aus Köln fuhr den am Boden rutschenden Körper an, das Bike stürzte auf den Hennefer und begrub ihn unter sich. Dabei erlitt er schwerste Verletzungen. Ersthelfer hoben das Motorrad herunter und begannen sofort mit der Wiederbelebung. Der 60 Jahre alte Begleiter der Kölnerin, der vor ihr herfuhr, war mit seinem Zweirad gegen den Wagen der 58-Jährigen geprallt und ebenfalls zu Boden gestürzt.

Unfall Windeck 2

Der Unfall in Windeck endete für einen 21-Jährigen tödlich.

Der Rettungshubschrauber „Christoph Rheinland“ flog einen Notarzt ein, die Besatzung eines Rettungswagens übernahm die Reanimation des jungen Hennefers. Doch alle Bemühungen der Helfer blieben schließlich erfolglos, der Mediziner konnte nur noch den Tod feststellen. Derweil kümmerten sich die Einsatzkräfte von vier weiteren Rettungswagen und zwei zusätzliche Notärzte um die drei anderen Verletzten sowie den Cousin des Toten, der den Unfall selbst zwar nicht gesehen hatte, aber unmittelbar danach eintraf.

Polizisten informierten die Eltern des Verunglückten

Die 45-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln-Merheim geflogen, die anderen Opfer in umliegende Krankenhäuser gefahren. Der Organisationsleiter für den Rettungsdienst und der Leitende Notarzt übernahmen die Koordination der Transporte und der Bettenzuteilung. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Absperrung der Unfallstelle, die L 333 blieb für mehrere Stunden komplett gesperrt. Später bauten die Wehrleute Licht auf für die Unfallaufnahme. Polizisten aus Hennef übernahmen die Benachrichtigung der Eltern, ein Notfallseelsorger wurde hinzugezogen.

Weitere Notfallseelsorger eilten nach Windeck, um den Verwandten und Zeugen zu betreuen. Die Polizei forderte einen Sachverständigen an, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

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