Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Autobahn kurzzeitig gesperrtKleinlaster kracht auf A3 bei Hennef in VW-Bus mit vier Kindern

Lesezeit 2 Minuten
Nach einem Unfall mit einem VW-Bus kurz vor dem Autobahnkreuz Bonn-Siegburg ist die A3 bei Hennef-Dambroich gesperrt worden.

Nach einem Unfall mit einem VW-Bus kurz vor dem Autobahnkreuz Bonn-Siegburg ist die A3 bei Hennef-Dambroich gesperrt worden.

Mehrere Menschen wurden bei dem schweren Unfall an einem Stauende verletzt. Es gab einen langen Rückstau.

Nach einem schweren Unfall am Donnerstagmorgen, 19. Juni, wurde die A3 in Fahrtrichtung Köln in Höhe Hennef-Dambroich für über eine Stunde voll gesperrt. Gegen 9:45 Uhr morgens hatte es nur etwa zwei Kilometer vom Autobahnkreuz Bonn-Siegburg entfernt einen schweren Unfall zwischen einem mit mehreren Personen besetzten VW-Bus und einem Kleinlaster gegeben. 

Der Unfall ereignete sich im Rückstau, der sich nach einem Motorradunfall gebildet hatte

Vorausgegangen war diesem Unfall ein schwerer Motorradunfall am frühen Donnerstagmorgen um 6.15, ebenfalls auf der A3 in Fahrtrichtung Köln am Autobahnkreuz Bonn-Siegburg. Ein Pkw hatte nach Aussage der Polizei die Spur gewechselt, ein wohl mit hohem Tempo dahinter fahrender Motorradfahrer konnte offenbar nicht mehr ausweichen und fuhr auf. Der Motorradfahrer wurde dabei schwer verletzt.

Die Löscheinheit Ittenbach der Feuerwehr Königswinter zog den Kleinlaster mit ihrem Rüstfahrzeug von der linken Spur auf den Standstreifen.

Die Löscheinheit Ittenbach der Feuerwehr Königswinter zog den Kleinlaster mit ihrem Rüstfahrzeug von der linken Spur auf den Standstreifen.

Die Polizei hatte die Autobahn für die Unfallaufnahme am frühen Morgen voll gesperrt. Es gab einen langen Rückstau, der in Höhe Hennef-Dambroich auslief. Auf der rechten von drei Spuren hatte der VW-Bus dann am Stauende angehalten. In dem Neunsitzer saßen fünf Erwachsene und vier Kinder, darunter ein Säugling. Auf diesen Bus fuhr mutmaßlich ungebremst, so erste Erkenntnisse am Unfallort, ein Kleinlaster auf.

Unfall auf der A3 bei Hennef: Ersthelfer kümmerten sich um die Verletzten

Polizei, Rettungsdienst, ein Notarzt und die Löscheinheit Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter wurden zur Unfallstelle gerufen. Die Insassen der Unfallfahrzeuge hatten die Fahrzeuge bereits verlassen können, als die Helfer eintrafen. Ersthelfer kümmerten sich um sie. Es gab mehrere Verletzte, alle zehn Unfallbeteiligte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Der Rückstau des Unfalls war auch rund eine Stunde, nachdem die Autobahn wieder freigegeben wurden, immer noch nicht aufgelöst.

Der Rückstau des Unfalls war auch rund eine Stunde, nachdem die Autobahn wieder freigegeben wurden, immer noch nicht aufgelöst.

Die vier Kinder, die im VW-Bus reisten, saßen in Kindersitzen auf der mittleren und hinteren Bank des Neunsitzers, genau dort, wo der Kleinlaster mit voller Wucht in den VW-Bus krachte. Der Bus wurde durch den Einschlag hinten links erheblich eingedrückt, die Rücksitzbank wurde nach vorne geschoben. Wie die Feuerwehr mitteilte, seien es die Kindersitze gewesen, die die Kinder bei diesem schweren Unfall vor sehr schweren Verletzungen bewahrt hätten.

Die Feuerwehr zog den schwer beschädigten Kleinlaster von der linken Spur auf den Standstreifen, wo der VW-Bus durch die Wucht des Aufpralls hingeschoben worden war.  Nachdem die über mehrere Fahrstreifen verteilten Trümmerteile weggeräumt wurden, gab die Feuerwehr die Autobahn um gehen 11:30 wieder frei.

Es hatte sich im Feiertagsverkehr mit vielen Wohnmobilen bereits ein langer Stau gebildet, der sich nun langsam aufzulösen beginnt.