Am Dienstagabend ist es auf der Autobahn A3 in Höhe der Ortschaft Windhagen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Der Fahrer eines Kleintransporters war ungebremst auf ein Stauende aufgefahren und verstarb noch an der Unfallstelle.

Transporter-Fahrer starb noch an der Unfallstelle

Aufgrund von nächtlichen Sperrungen der A3 ab der Anschlussstelle Bad Honnef in Fahrtrichtung Köln wegen Grünpflege-Arbeiten, kam es zu einem Rückstau. Gegen 22.30 Uhr bemerkte kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef ein am Stauende stehender Golf-Fahrer, dass der Transporter trotz seiner Warnblickanlage ungebremst angerast kam.  

Geistesgegenwärtig legte er den ersten Gang ein und versuchte auf den Standstreifen zu entweichen. Von daher touchierte der Transporter ihn nur leicht und schob ihn in den Grünstreifen, knallte dann aber wenige Meter später in einen Lkw. Der Unterfahrschutz des Lkw wurde dabei komplett nach innen gedrückt. 

Jede Hilfe zu spät: Mann erliegt schweren Verletzungen auf A3

Erste Rettungskräfte und freiwillige Helfer versuchten noch, den Fahrer des Transporters zu reanimieren, doch er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer bliebe ebenso unverletzt, wie der Fahrer und die Beifahrerin des Golf-Kombis, die zudem einen kleinen Hund mit dabei hatten. 

Da zunächst unklar war, wie viele Personen betroffen sind, wurden fünf Rettungswagen sowie ein Notarzt an die Einsatzstelle entsendet. Die Feuerwehr wurde nachalarmiert, um die Unfallstelle abzusichern und auszuleuchten.

Langer Stau auf der A3

Unfälle wegen der Baustelle bei Königswinter auf der Autobahn häufen sich

Von

Quentin Bröhl und

Ralf Klodt

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Nachdem die Autobahn zunächst voll gesperrt wurde, konnte nach rund einer Stunde die linke Fahrspur wieder freigegeben werden. Die anderen beiden Spuren waren bis in die frühen Morgenstunden gesperrt. Zur Unfallaufnahme wurde ein Gutachter beauftragt.