Ladesäulen für E-AutosTesla will Angebot in Troisdorf erheblich vergrößern

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Tesla_Ladesaeule

Der US-Autobauer Tesla will am Golfplatz in Troisdorf zwölf Ladesäulen für seine Fahrzeuge aufstellen.

Troisdorf – Auf dem Parkplatz der Golfanlage West-Golf am Junkersring sollen Ladesäulen des von US-Milliardär Elon Musk geführten Tesla-Konzerns errichtet werden. „Elon hat gesagt, in diesem Jahr“, aber so schnell werde es wohl nicht gelingen, die zunächst geplanten zwölf Ladesäulen zu installieren, sagte ein Tesla-Vertreter im Ausschuss für Stadtentwicklung und Denkmalschutz.

Kommt es so, wie Tesla es ankündigt, würde sich damit die Zahl der im öffentlichen Raum zur Verfügung stehenden Ladesäulen für E-Autos um mehr als ein Drittel vergrößern. Laut der Übersicht von Chargemap, eines Anbieters von Serviceleistungen rund um E-Mobilität, gibt es aktuell 20 öffentliche Ladestationen für E-Autos in Troisdorf. Die Stadtwerke Troisdorf teilen auf ihrer Webseite mit, dass sie 14 öffentliche Ladesäulen betreiben.

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Die „Supercharger“, wie die eigenen Strom-Zapfsäulen von Tesla genannt werden, sind allerdings im Unterschied zu allen anderen Ladesäulen nur für die Besitzer von Autos der US-Marke nutzbar. Grundsätzlich sei aber beabsichtigt, in einem zweiten Ausbauschritt geplante Ladesäulen für die Fahrzeuge anderer Fabrikate nutzbar zu machen.

Das genannte Dutzend kommt wohl 2022, das als „private Nebenanlage“ keine Bebauungsplanänderung erfordert. Acht weitere Säulen sollen laut Anfrage in ein bis zwei Jahren nach der Inbetriebnahme der Station folgen. Denkbar sind demnach sogar noch ein weiteres Dutzend Säulen.

„So bald wie möglich“ sollten auch die Nutzer anderer E-Fahrzeuge am Junkersring nachtanken können, forderte nicht nur Ivo Hurnik (CDU). Angelika Blauen (Bündnis 90/Die Grünen) wollte ein Datum in den Beschluss des Ausschusses aufnehmen, bis zu dem dies spätestens umgesetzt sei. Die Pläne seien sonst zu unkonkret.

Einstimmig folgten die Fraktionen schließlich dem Beschlussvorschlag, wie ihn Heinz Fischer (SPD) formulierte. „Die ersten zwölf genehmigen wir jetzt“; weiteren Ausbauschritten werde die Politik erst dann zustimmen, wenn Fahrzeuge aller Marken dort laden könnten.

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