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FotowettbewerbTroisdorferin landete mit Bild ihres Sohnes auf Platz 24

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Vorwitzig guckt Felix auf dem Spielplatz durchs Guckloch – das fing die Mutter ein. 

Troisdorf – Der vierjährige Felix schaut auf seinem Lieblingsspielplatz in Leipzig im Clara-Zetkin-Park in einem Klettergerüst durch ein kleines Guckloch. Seine Mutter Katrin Drotleff greift spontan zum Handy und macht ein Foto. Damit hat es der Kleine gleich zweimal in die Zeitung geschafft: zum einen auf dem prämierten Bild beim Fotowettbewerb dieser Zeitung, das die Jury auf Platz 24 setzte.

Zum anderen ließ Felix es sich bei der Preisübergabe nicht nehmen, auf Mutters Arm mit ihr stolz den Preis zu präsentieren. Der Reporter überreichte eine Powerbank, wofür sich die Preisträgerin bedankte. „Die kann ich gut gebrauchen, der Akku ist doch immer wieder schnell leer.“

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Ihren Preis für den Platz 24, eine Powerbank, nahm Katrin Drotleff mit ihrem Sohn Felix auf dem Arm entgegen – der war ja schließlich auch an dem Foto maßgeblich beteiligt.

Kein Wunder, denn Fotomotive gibt es für die 38-Jährige reichlich. Mit ihrem Mann Michael sowie den drei Kindern Paul (7), Felix (4) und Emil (1) wohnt Katrin Drotleff mittlerweile in Troisdorf-Sieglar, und seitdem die Kinder auf der Welt sind, ist das Handy stets für das richtige Motiv griffbereit. Ihr Mobiltelefon sei voll mit Bildern. „Ich komme im Jahr schon so auf 3500 Bilder“, sagt Katrin Drotleff. Und sie verrät, warum das Bild in Leipzig entstanden ist: „Wir haben da zwei Jahre gelebt“, berichtet die studierte Betriebswirtin, die sich derzeit in Elternzeit befindet.

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Da fehlt eigentlich nur noch, was sie bewegte, am Fotowettbewerb teilzunehmen. „Ich habe das Bild gar nicht selber eingereicht. Es war meine Mutter“, gesteht die gebürtige Troisdorferin. Ihre Mutter sei ein großer Fan ihrer Bilder, nicht nur von den Kindern. Schon im Jahr 2008 sei ein Bild von ihr in der Tageszeitung erschienen. „Damals wusste ich auch nichts davon, und meine Mutter steckte dahinter“, erzählt Katrin Drotleff. Dass sie diesmal unter dem Preisträgerinnen war, erfuhr sie natürlich auch von der Mutter und zeigt stolz die beiden Zeitungsartikel von 2008 und 2022.