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VfL Gummersbach32:29-Heimsieg gegen den HC Elbflorenz

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Julian Köster, hier gegen Jonas Thümmler, zeigte in der Abwehr und im Angriff eine starke Leistung. Im Angriff wechselte er sich auf der Mittelposition mit Julius Fanger ab.

Gummersbach – Julian Köster freute sich nach dem Abpfiff über eine super Teamleistung, mit der der VfL eine Reaktion auf die Niederlage beim EHV Aue gezeigt habe. Dass es am Ende ein sicherer 32:29 (17:14)-Sieg im Nachholspiel gegen den HC Elbflorenz wurde, daran hatte er großen Anteil. Und auch die Zuschauer, die den VfL nach vorne trieben, als es in der zweiten Halbzeit doch noch einmal eng wurde. Damit bewahren sich die Handballer des VfL ihre klitzekleine Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga.

Fans gaben dem VfL Rückenwind

Mit Zuschauern in der Schwalbe-Arena sei es doch etwas anderes, so Köster, der sich im Angriff auf der Mittelposition mit Julius Fanger abwechselte. Der hatte nach seinem starken Auftritt in Aue Rückenwind und wirbelte die Abwehr der Dresdener kräftig durcheinander. Zudem tat dem VfL die Rückkehr von Raul Santos gut, der mit elf Tore bester VfL-Werfer war. Im halbrechten Rückraum zeigte Alexander Hermann ein gutes Spiel und Timm Schneider gab der Abwehr Stabilität.

Statistik

VfL Gummersbach: Puhle (1. bis 60. Minute/ 8 Paraden); Valerio (n.e.); Schröter, Fanger (5), Vidarsson (4), Köster (4), Blohme (5/1), Kontrec, Hermann (3), Schneider, Meinhardt, Santos (11/3), Kiesler (n.e.), Haller (n.e.), Stüber, Bozovic (n.e.).

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HC Elbflorenz: Mohs (1. – 54./11 Paraden), Huhnstock (nur bei einem Siebenmeter), Noack (54. – 60./ 1 Parade sowie einen Siebenmeter); Wucherpfennig (8/2), Emanuel (2), Dierberg, Buschmann (1), Dumicius (5), Kretschmer (2), Jungemann, Stavast, Hoffmann (1), Greß (5), Vanco (2), Quade (1), Thümmler (2).

Schiedsrichter: Pawel Fratczak/Paulo Ribeiro.

Zuschauer: 1000.

Strafminuten: 6:6 (Blohme, Kontrec/2 – Jungemann/2, Vanco).

Siebenmeter: 4:6 – 2:2 (Santos scheitert einmal an Noack und einmal an der Latte).

Beste Spieler: Fanger, Köster – Mohs, Greß.

Nachdem der Aufstieg eigentlich nur noch rechnerisch möglich ist, habe sie sich das Spiel relativ entspannt angeschaut und sich über den Sieg gefreut, sagte Claudia Thamm, Vorsitzende des Fanclubs Blue-White Dynamite. Dessen Mitglieder und auch alle anderen zollten den Gummersbachern am Ende stehend Applaus und waren damit ein bisschen versöhnt nach der Niederlage in Aue.

Gäste blieben zunächst dran

Vor den 1000 Heimzuschauern fand der VfL gut ins Spiel, führte schnell mit 8:4 (10.). Matthias Puhle im Tor hielt und seine Vorderleute nutzten das zu schnellen Angriffen. Wie so oft ließ der VfL die Gäste durch Fehlwürfe und technische Fehler zum 8:8 (14.) ausgleichen. VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson stellte die Abwehr auf 5:1 um, mit einem vorgezogenen Köster. Bis zum 11:11 (20.) blieben die spielerisch starken Gäste dran, ehe sich der VfL mit drei schnellen Toren absetzte.

Nach dem Wiederanpfiff ging Gummersbach erneut fahrlässig mit seinen Chancen um, ließ die Dresdener auf 20:21 (44.) herankommen. Mit einer Parade verhinderte Puhle den Ausgleich, der VfL setzte sich ab und gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Sigurdsson kritisierte, dass seine Mannschaft erneut zu viel verworfen habe, freute sich aber auch über sehr gute Angriffe und eine funktionierende 5:1-Abwehr. Weiter geht es am Samstag, 18 Uhr, in der Schwalbe-Arena gegen die HSG Konstanz .

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