VfL Gummersbach empfängt den EHV AueGreve hofft auf Gänsehautmomente

Jonas Stüber konnte unter der Woche nur eingeschränkt trainieren. Am Freitag soll er wieder fit sein.
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Gummersbach – Nach den beiden Unentschieden daheim gegen den HSC 2000 Coburg und auswärts gegen den HSV Hamburg empfängt Handball-Zweitligist VfL Gummersbach am Freitagabend den EHV Aue. Anpfiff in der Schwalbe-Arena ist um 19.30 Uhr. Dort sind die Gummersbacher Handballer in dieser Saison noch ungeschlagen, und gegen Aue sollte sich das nicht ändern, wenn der VfL weiter an den beiden Aufstiegsplätzen dranbleiben möchte.
Dennoch rechnet Gummersbachs Trainer Torge Greve nicht mit einem Spaziergang gegen den Tabellenzwölften. „Aue ist eine ganz gefährliche Mannschaft. Sie verfügt über gute Individualisten“, sagt Greve und nennt Adrian Kammlodt auf Rückraumlinks und Benas Petreikis auf Rückraummitte als herausragende Spieler im Rückraum. „Und hinten spielen sie kompromisslos.“ Soll heißen: Der Gummersbacher Angriff bekommt es mit einer konsequent agierenden Abwehr zu tun.
Mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Aue
Nach einer Vielzahl technischer Fehler in der Partie gegen Coburg und einer Fülle von Fehlwürfen gegen Hamburg soll sich der VfL wieder auf seine Stärken besinnen, wie der Trainer sagt. Aus einer starken Abwehr heraus soll vorne wieder mehr in die Breite gespielt und so der Torerfolg gesucht werden. Wichtig ist Greve zu betonen, dass seine Mannschaft nach den beiden Unentschieden gegen Hamburg und Coburg mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Aue gehen könne. „Die Mannschaft ist heiß. Sie hat die gute Stimmung in der Halle beim Spiel gegen Coburg noch gut im Kopf. Das war bisweilen Gänsehaut pur. Und so soll es, wenn möglich, auch gegen Aue in der Arena sein“, wünscht sich der Trainer. Greve findet es beeindruckend, welchen Spaß die Zuschauer haben und sich auf den VfL regelrecht freuen.
Was die Aufstellung angeht, gibt es eine richtig gute Nachricht: Torhüter Matthias Puhle wird am Freitag wieder mit dabei sein, nachdem er kurz vor der Partie gegen Coburg noch mit Kreislaufproblemen ausgefallen war. Auch dem Einsatz von Jonas Stüber und Luis Villgrattner sollte nichts im Weg stehen, obwohl die beiden unter der Woche nur eingeschränkt hätten trainieren können, wie Torge Greve berichtet.
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Über den Einsatz von Alexander Weck auf Rückraumlinks kann er indes noch nichts sagen. Am Donnerstagabend ist der Bergische HC, Wecks Heimatverein, um 19 Uhr in der Rothenbach-Halle in Kassel zu Gast. Dort ist die MT Melsungen der Gegner, die ihr erstes Spiel nach der Demission von Heiko Grimm bestreitet. Ob Weck bereits am Tag danach für den VfL spielen könne, müsse man kurzfristig entscheiden.