Fürs Handwerk und das Brot wirbt Bäckermeister Patrick Zimmer aus Sistig in den nächsten drei Jahren als Brotkönig.
Von Verbänden ernanntDer erste Brotkönig kommt aus der Eifel

Zum Brotkönig wurde Patrick Zimmer aus Sistig ernannt.
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Royale Ehren in der Eifel: Zu ihrem ersten Brotkönig haben der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks und der Bäckerinnungs-Verband Westfalen-Lippe den Bäckermeister Patrick Zimmer aus Sistig ernannt. Gemeinsam mit seiner Neusser Kollegin Caroline Puppe wird der 33-Jährige in den nächsten Wochen und Monaten das Bäckerhandwerk repräsentieren und für das Brot werben.
Bereits seit vier Jahren ist Puppe als Brotkönigin unterwegs – sie hatte allerdings in der Corona-Zeit so wenige Termine, dass sie ihre Amtszeit verlängert hat. Das Amt des Brotkönigs gab es bisher nicht, doch in Zeiten der Geschlechterparität beschlossen die Verbände, der Königin einen König an die Seite zu stellen.
Patrick Zimmer ist gleich mehrfacher Sommelier
Auf die Ausschreibung des Verbandes bewarb sich Zimmer. Seine Qualifikationen scheinen die Verantwortlichen überzeugt zu haben. Denn schließlich ist der Eifeler Jung’ auch geprüfter Brotsommelier. Doch nicht nur das: „Ich wollte meine sensorischen Fähigkeiten weiterbilden“, sagt Zimmer. Und so hat er sich in Genussdingen fortgebildet und erfolgreich die Ausbildungen zum Biersommelier, Zigarrensommelier und schließlich zum Destillatsommelier absolviert. Da fehlt doch eigentlich noch eins, denn Zimmer trinkt auch gern ein Glas Wein. Und so steht der Weinsommelier noch auf der Wunschliste.
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Puppe und Zimmer kannten sich übrigens bereits, bevor der Eifeler sich um die Königswürde bewarb. Offiziell gekürt werden die beiden Brot-Hoheiten an diesem Donnerstag anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag des Brotes in Koblenz. Für Zimmer geht es noch am gleichen Tag weiter nach Berlin, wo er das Bäckerhandwerk bei den nationalen Feiern zum Tag des Brotes repräsentieren wird.
Denn darum geht es für die beiden in den nächsten drei Jahren. Ähnlich wie die Wein-, Spargel-, Obst- oder Apfelkönige werden sie bei Festen und Veranstaltungen für ihr Handwerk und nicht zuletzt für das Brot werben.

