Autofahrer standen in Richtung Köln in einem mehrere Kilometer langen Stau. Der Fahrer des Transporters kam verletzt ins Krankenhaus.
Spezialkran für BergungA3 war nach Unfall mit Autotransporter über Stunden gesperrt
Wegen eines umgestürzten Autotransporters ist am Donnerstag die vielbefahrene Autobahn zwischen Würzburg und Frankfurt (A3) über Stunden gesperrt worden. Autofahrer standen in Richtung Köln in einem mehrere Kilometer langen Stau oder mussten den Bereich weiträumig umfahren, wie die Polizei in Offenbach mitteilte.
Am frühen Abend dauerte die Sperrung zunächst an. Am Vormittag hatte der 44 Jahre alte Fahrer des Lastwagens in der Nähe der Tank- und Rastanlage „Weiskirchen-Nord“ bei Rodgau (Landkreis Offenbach) die Kontrolle über sein Gespann verloren.
Der Sattelschlepper prallte in die Leitplanke und stellte sich quer zur Fahrbahn. Das Führerhaus ragte nahezu senkrecht in die Höhe. Vier der acht geladenen Autos fielen von der Ladefläche - Diesel lief aus. Der Fahrer wurde verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Alles zum Thema Bundesautobahn 3
- Übersicht NRW Verkehr staut sich auf der A4 und A3
- Bauarbeiten rund um Köln und der Region Vollsperrung wegen Wartungsarbeiten im Tunnel Köln-Lövenich
- Nach 20 Jahren Pannen-Blitzer am Heumarer Dreieck wird abgebaut
- Ausfahrt Siegburg gesperrt Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A3 bei Lohmar
- Fahrerin erleidet Schock Auto kracht auf A3 in Höhe Aegidienberg gegen eine Notrufsäule
- Prozess ab Sommer Anklage im Betonplatten-Drama von Köln zugelassen
- Unfall Zwei Autos stoßen in der A3-Ausfahrt nach Lohmar-Donrath zusammen
Spezialkran musste für Bergung angefordert werden
Die Polizei bezifferte den Sachschaden bei einer ersten Schätzung auf rund 400.000 Euro. Zeitweise staute sich der Verkehr nach Angaben eines Polizeisprechers bis zum Seligenstädter Dreieck.
Dort sperrte die Polizei die Autobahn und leitete den nachfolgenden Verkehr ab. Für die Bergung der Autowracks und des Sattelschleppers wurde ein Spezialkran angefordert. (dpa/lhe)