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Bergisch Gladbacher VereinAltenhilfe unterstützt „Die Kette e.V.“ mit einem Fahrzeug

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Für Die Kette e.V. nahmen Raissa Konstantinova und Thomas Blum den Ford Transit von Julia Heinen (Rundschau-Altenhilfe) und Klaus Schneider (R & S Mobile) entgegen.

Für Die Kette e.V. nahmen Raissa Konstantinova und Thomas Blum (rechts) den Ford Transit von Julia Heinen (Rundschau-Altenhilfe) und Klaus Schneider (R & S Mobile) entgegen.

Der Verein Die Kette e.V. unterstützt psychisch erkrankte Senioren mit umfassenden Angeboten und erhielt nun eine Fahrzeugspende.

Senioren mit psychiatrischen Erkrankungen bietet der Bergisch Gladbacher Verein Die Kette e.V. verschiedenste Hilfen an - von Beratung über Wohngemeinschaften bis zu einer Tagesstätte. „Wir haben ein sehr vielfältiges Angebot“, sagt Sabine Lukowitz aus der Verwaltung. Und ebenso vielfältig wird der Einsatz des Kleinbusses sein, den der Verein von der Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT e.V. bekommen hat.

„Wir machen damit Tagesausflüge, Marktbesuche, Arztbesuche“, zählt Lukowitz auf. Aber auch zum Friedhof werden die Bewohner der Wohngemeinschaften gefahren oder zu Beerdigungen. „Manche Bewohner gehen tagsüber in unsere Tagesstätte“, erklärt die Verwaltungsfachkraft. „Da können wir sie jetzt auch hinbringen.“

Menschen mit psychischen Behinderungen helfen

Die Kette e.V. wurde 1984 gegründet, mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Behinderungen zu unterstützen. Heute trägt der Verein ein breites Angebot sowohl für junge Menschen als auch für Senioren. Für diese gibt es mehrere Pflege-Wohngemeinschaften in Rösrath und Odenthal. Angefangen haben sie als Demenz-WGs, mittlerweile werden auch Senioren mit anderen psychiatrischen Erkrankungen aufgenommen. Voraussetzung ist der Pflegegrad 2.

In der Tagesstätte in der Gladbacher Innenstadt möchte Die Kette e.V. den Besuchern mit chronischen psychischen Erkrankungen eine feste Tages- und Wochenstruktur bieten. Sie essen dort gemeinsam zu Mittag, können mit einkaufen und kochen oder den Garten pflegen. Außerdem können sie an verschiedenen Gruppen aus dem Bereich Kreativität, Konzentration, Entspannung oder Bewegung teilnehmen. Gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel Ausflüge oder Kinobesuche, gehören ebenfalls dazu.

Die Fahrzeugspende der Rundschau-Altenhilfe tut dabei vor allem dann gute Dienste, wenn Senioren mit Gehbehinderungen transportiert werden müssen. „In das Auto passt dann auch ein Rollator oder ein Rollstuhl“, sagt Sabine Lukowitz. Das Altenhilfe-Fahrzeug komme deshalb vor allem im Bereich der Pflege zum Einsatz. Noch eine Situation, bei der es von Nutzen ist, fällt Lukowitz ein: „Wenn ein Bewohner mal ins Krankenhaus muss, können wir ihn damit auch fahren.“