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Rundschau-AltenhilfeEntspanntes Miteinander bei Stollen und Schokotorte

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Die Begegnungsstätte Pro Treff in Bensberg lädt mit Unterstützung der Rundschau-Altenhilfe Teilnehmer und Dozenten der Kurse zur Adventsfeier ein. Immer wieder gern dabei ist Ute Gnypek (87), langjährige Stamm-Besucherin des PROgymnasiums.

Die Begegnungsstätte Pro Treff in Bensberg lädt mit Unterstützung der Rundschau-Altenhilfe Teilnehmer und Dozenten der Kurse zur Adventsfeier ein. Immer wieder gern dabei ist Ute Gnypek (87), langjährige Stamm-Besucherin des PROgymnasiums.

Mit Unterstützung der Rundschau-Altenhilfe lädt die Begegnungsstätte Pro Treff in Bensberg zur Adventsfeier ein.

„Alle Jahre wieder“ – mit diesem Klassiker, der in der Advents- und Weihnachtszeit gern gesungen wird, begann in diesem Jahr die Senioren-Adventsfeier in der Begegnungsstätte PROgymnasium Bensberg. Passender geht es nicht, denn dieser Nachmittag in der Vorweihnachtszeit hat Tradition und wird hochgeschätzt.

„Den gibt es schon seit mehr als 20 Jahren“, sagt Manfred Klein, langjähriger Vorsitzender im ehrenamtlichen Vorstand des Trägervereins PROgymnasium Bensberg e.V.. Doch dieses wie auch vergangenes Jahr unterstützt die Rundschau-Altenhilfe die Feier, damit auch kleine Präsente für die Gäste möglich sind. Zum festlichen Beisammensein im Advent kommen vor allem Seniorinnen und Senioren, die die vielseitigen Kurse, Gruppen und Angebote des Hauses nutzen, und Ehrenamtler, die die Arbeit unterstützen, erläutert Bettina Orth. Gemeinsam mit Martina Rehberg ist sie für die Leitung der Begegnungsstätte zuständig.

Bettina Orth (rechts) und Martina Rehberg leiten den Pro Treff und  haben den Adventsnachmittag organisiert.

Bettina Orth (rechts) und Martina Rehberg leiten den Pro Treff und  haben den Adventsnachmittag organisiert.

Die lockere Atmosphäre an den weihnachtlich geschmückten Tischen ist bezeichnend für diesen lebendigen Treffpunkt. Viele Besucher kennen sich, kommen gleich ins Gespräch und freuen sich über das reichhaltige Kuchenbuffet. Bei den süßen Köstlichkeiten von Stollen bis Schokoladentorte und Kaffee steigt die Stimmung. Bettina Ohrt muss immer mal wieder mit einem kleinen Glöckchen um Aufmerksamkeit bitten für die Programmpunkte. Das funktioniert beim gemeinsamen Singen prima: Albert Böcker gibt mit Stimme und Gitarre den Ton vor, und mit den vorbereiteten Textzetteln können alle mitsingen. Still wird es, als Ortrud Haupt als Märchenerzählerin eine weihnachtliche Geschichte vorträgt.

Rückblick auf das vergehende Jahr

Auch der kleine Jahresrückblick von Bettina Orth findet Aufmerksamkeit. Sie weist auf die vielen Neuigkeiten hin, die im laufenden Jahr gestartet werden konnten, von Erlebnistanz, Line-Dance und Speed-Dating bis hin zum Selbstverteidigungskurs für Seniorinnen.

„Es wird so viel angeboten, und wir sind so gern hier“, ist immer wieder über die Begegnungsstätte zu hören. Zu den Stamm-Besucherinnen gehört Ute Gnypek (87). „Ich komme seit rund 20 Jahren“, erzählt sie. Am Anfang habe es aufgrund der hohen Nachfrage etwas gedauert, bis sie einen Platz in ihren Wunschkursen Englisch und Turnen ergatterte. Heute geht sie noch in den Englisch- und den Portugiesischkurs und in den Frauengesprächskreis.

Ein großer Anziehungspunkt: Das vielseitige Kuchenbüfett. Die Begegnungsstätte Pro Treff in Bensberg lädt mit Unterstützung der Rundschau-Altenhilfe Teilnehmer und Dozenten der Kurse zur Adventsfeier ein.

Ein großer Anziehungspunkt: Das vielseitige Kuchenbüfett. Die Begegnungsstätte Pro Treff in Bensberg lädt mit Unterstützung der Rundschau-Altenhilfe Teilnehmer und Dozenten der Kurse zur Adventsfeier ein.

Bei der Adventsfeier waren auch Ehrenamtler dabei, die für Seniorinnen und Senioren mit sportlichen Ambitionen parat stehen wie Bernhard Werheid (69). Er leitet die Fahrradgruppe „PRO Pedale“, die jeden zweiten Mittwoch im Monat zu einer ausgiebigen Tages-Fahrradtour startet: „An die 60 Kilometer machen wir, mit Einkehr.“ Mittlerweile seien die Teilnehmer in der Regel mit E-Bikes dabei. Wer eine ruhigere Kugel schieben will, ist bei Wolfgang Lindau (65) richtig: Boule ist sein Metier. „Meist sind wir acht bis zehn Leute und spielen je nach Wetterlage in den städtischen Parks am Schloss oder am Amtsgericht“, sagt er, „wir wollen einfach nur Spaß zusammen haben und ein bisschen in Bewegung sein.“

„Die heutige Feier soll ganz im Zeichen der Gemeinschaft und des entspannten Miteinanders stehen“, hatte Manfred Klein bei seiner Begrüßung gesagt. Genauso war es dann auch, und so war das gemeinsam gesungene „Oh du fröhliche“ der passende Abschluss.