Bereits zum 46. Mal fand der Wipperfürther Bürgerskat im Rathaus statt. Über 42.000 Euro kamen dabei seit er ersten Skatrunde im Jahr 1978 zusammen.
Wipperfürther Bürgerskat1111 Euro für die Altenhilfe erspielt

Die Sieger des 46. Wipperfürther Bürgerskats (v.links.): Wolfgang Krause, Helmut Vilmar, Jochen Mutz (Organisator) Thomas Jammers und Klaus Woywode.
Copyright: Stefan Corssen
1111 Euro, diese stolze Summe kam am Samstag beim traditionellen Wipperfürther Bürgerskat im Rathaus zusammen – das Geld fließt wie immer gänzlich an die Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT. Das Turnier fand bereits zum 46. Mal statt, insgesamt sind über 42.000 Euro an die Altenhilfe geflossen.
Rundschau-Herausgeber Helmut Heinen, der am Nachmittag selbst vorbeischaute und sich bei den Teilnehmern, dem Skatclub Solo als Organisator und dem Sponsor, der Volksbank Berg, bedankte, hob zwei Besonderheiten der Rundschau-Altenhilfe hervor: „Die Mittel, die verteilt werden, bleiben in der Region. Und alle Kosten übernimmt das Unternehmen.“ Die Wipperfürther Bürgermeisterin Anne Loth begrüßte Heinen und regte an, künftig auch noch Doppelkopf zu spielen, „dann bin ich dabei“.
31 Männer und eine Frau beim Bürgerskat dabei
31 Männer und eine Frau traten beim Bürgerskat an. Weil deshalb an Vierertischen gespielt wurde und ein Teilnehmer immer aussetzte – denn Skat kann man nur zu dritt spielen – dauerte das Turnier, das 36 Spiele umfasste, rund viereinhalb Stunden. Dann konnte Jochen Mutz, Kassierer des Skatclubs Solo, die Ergebnisse verkünden:
Mit 2508 Punkten und einem deutlichen Vorsprung gewann Thomas Jammers das Turnier. Zweiter wurde Helmut Vilmar mit 2074 Punkten, gefolgt von Wolfgang Krause, der mit 1891 Punkten Dritter wurde. Ganz knapp dahinter lag Helmut Müller (1871 Punkte), der damit Vierter wurde. Auf Platz fünf landete Klaus Woywode mit 1769 Punkten.
Die Spende zugunsten der Rundschau-Altenhilfe setzt sich zusammen aus den Meldegeldern, den Strafgeldern für verlorene Spiele und dem Ergebnis der Hutsammlung – diese Summe wurde dann auf 1111 Euro aufgestockt. Die Volksbank Berg unterstützte das Turnier als Sponsor, stiftete die Pokale und stellte die Karten zur Verfügung.
Das Turnier wurde 1978 unter dem damaligen Namen „Prominentenskat“ ins Leben gerufen, von dem damaligen Wipperfürther Bürgermeister Hans-Leo Kausemann. Und er hatte auch die Idee gehabt, das Ganze als Benefizturnier zugunsten der Rundschau-Altenhilfe durchzuführen. Kausemann hatte selbst oft mitgespielt, zuletzt vor einem Jahr. Im Mai 2025 ist der Ehrenbürger der Stadt Wipperfürth und ehemalige Landrat des Oberbergischen Kreises im Alter von 87 Jahren verstorben. Zu seinen Ehren gab es vor dem Beginn des Turniers eine Schweigeminute.
