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Hariett Drack
Die Fingerabdrücke von Martin B. auf einer kürzlich in seinem Haus gefundenen Thallium-Dose seien nachträglich aufgetragen worden, sagt er.
In den neun Monaten nach Eröffnung des Verfahrens hielt der Prozess um zweifachen Mord und einen Mordversuch einige Überraschungen bereit.
Ursprünglich sollte der Prozess gegen einen 42-jährigen Krankenpfleger längst vorbei sein. Warum auch nach einem Dreivierteljahr kein Ende in Sicht ist.
Mit seiner Aussage will er einer Sicherungsverwahrung entgehen, sagte der Krankenpfleger am 26. Verhandlungstag am Kölner Landgericht.
Am 25. Verhandlungstag hat der 42-Jährige eine 65-seitige Einlassung verlesen. Die Angehörigen der Opfer zeigten sich entsetzt.
Der Verhandlungstag war mit großer Spannung erwartet worden, weil der 42-Jährige sein Schweigen brechen wollte. Er leidet aber an Migräne.
Der 42-Jährige ist nach Überzeugung von zwei Sachverständigen strafrechtlich voll verantwortlich für die ihm vorgeworfenen Taten.
Eine Antwort darauf gibt es möglicherweise an diesem Freitag (14. April) im sogenannten Thallium-Giftprozess.
In einer ersten Wiedergabe diagnostizierte der Psychologe „keinen auffälligen Befund“.
Der Tod der vier Monate alten Hannah hat viele erschüttert. Die Mutter, die ihrem Kind das Leben genommen hat, gilt als voll schuldfähig.
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