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Ihre MeinungWas Rundschau-Leser über Deutschlands Asylpolitik denken

Lesezeit 2 Minuten
Asylbewerber stehen in einer Erstaufnahme-Einrichtung in Brandenburg in einer Schlange.

Asylbewerber stehen in einer Erstaufnahme-Einrichtung in Brandenburg in einer Schlange.

Die Migrations- und Asylpolitik wird in Deutschland und Europa zurzeit besonders intensiv und kontrovers diskutiert. Zwei Leser teilen ihre Ansichten zu dem Thema.

Natürlich muss die Migration nach Deutschland strikt begrenzt werden. Es geht hier nicht um Kriegsflüchtlinge, Verfolgte und so weiter, diesen muss selbstverständlich geholfen werden, aber wir haben bei uns bereits massive, illegale Einwanderung sowie Einwanderung aus sicheren Herkunftsländern. Warum ist der Staat nicht in der Lage, diese Personen erst gar nicht über unsere Grenzen zu lassen? Wir haben mittlerweile eine sehr ernste Lage in Deutschland und die Politik ist nicht fähig, zu handeln. Spätestens bei den nächsten Wahlen werden die Politiker aufwachen.

Anita Merkel, Wesseling


Weniger Geschwurbel der Politik darüber, wer bleiben darf und wer nicht. Dafür einfach mal die Wahrheit beim Namen nennen. Wer einmal im Land ist, egal ob berechtigt oder nicht, hat beste Chancen, hier zu bleiben und vom Staat Leistungen zu beziehen. Ein „Rauswurf“, mag er noch so berechtigt sein, ist in unserem Rechtsstaat fast unmöglich. Zu viele Ausnahmen, Hinderungsgründe, Instanzen, fehlendes konsequentes Handeln, Datenschutz, überbordende Bürokratie und vieles mehr.

Unsere Politik hat sich in diesem Netz verfangen und einen realen Ausweg daraus gibt es nicht, außer man geht in der Richtung von Dänemark und Schweden. Dazu kommt, dass offensichtlich jedes Bundesland eigene Beurteilungs- und Handlungsmaßstäbe anlegt. Der eine weiß nicht, was der andere weiß.

Ich habe die halbe Welt mit dem Rucksack bereist, habe viel gesehen und erlebt. Daher habe ich für alle Verständnis, die sich auf den Weg zu uns machen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Das Internet tut sein Übriges dazu, den Betroffenen unsere Willkommenskultur und die Handlungsunfähigkeit unserer Politik zu erklären.

Dieter von Lepel, Erftstadt


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