Start am 6. JanuarLachende Kölnarena startet früh in die Session

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Do simmer dabei: Viele Künstlerinnen und Künstler der bekannten Bands sowie diverse Tanzgruppen werden in der Arena auftreten. Thomas Brill

Do simmer dabei: Viele Künstlerinnen und Künstler der bekannten Bands sowie diverse Tanzgruppen werden in der Arena auftreten. Thomas Brill

Wegen der anstehenden Handball-EM feiert Kölns größte Sitzung schon am 6. Januar Premiere.

Die Aufwärmphase ist in dieser Karnevalssession gestrichen. Am Abend des 5. Januar wird das Kölner Dreigestirn feierlich vor 1300 Gästen im Gürzenich proklamiert, ab diesem Moment geht es in die Vollen. Schon einen Tag später, am Dreikönigstag, steht in der Lanxess-Arena die Premiere der Lachenden Arena an. Der Frühstart von Kölns größter Sitzungsreihe wird allerdings nicht nur durch die kurze Session, sondern vor allem durch die anstehende Handall-Europameisterschaft verursacht, die vom 18. bis 28. Januar in der Arena ausgetragen wird.

Weil sich die Jecken bei der karnevalistischen Kultveranstaltung dieses Mal mit zwölf Terminen begnügen müssen, soll an sieben Abenden auch der erste Oberrang geöffnet werden. Dann werden 14 000 Menschen in der Arena Karneval feiern, normalerweise ist bei der Lachenden Arena nur der Unterrang mit rund 10 000 Feiernden gefüllt. Zwischen unten und oben wird es jedoch einen Unterschied geben: Pittermännchen und Gläser sind im Oberrang nicht erlaubt. „Es geht mit Vollgas ins neue Jahr. Für uns bedeutet der Wechsel zwischen Karneval und Handball einen Kraftakt“, sagt Arena-Chef Stefan Löcher. Für die Session 2025 strebt Löcher ein Glasverbot in der gesamten Arena an.

Für Vereine, Veranstaltungsagenturen und Künstlerinnen und Künstler bedeutet die Kürze der Session einen erhöhten Stresspegel und ein hohes Tagespensum. Bei der Lachenden Arena werden alle bekannten Bands auftreten, die Paveier sind bei allen Terminen dabei. „Das ist eine riesige Party, für die Menschen in der Halle ist das toll, denn sie sehen geballt alles, was sie sehen wollen. Und für uns ist es ein Traum, wenn die ganze Halle ‚Leev Marie‘ oder ‚Heimat es‘ mitsingt“, sagt Paveier-Sänger Sven Welter. Bis zu acht Auftritte pro Tag hat die Band in der Session.

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Lachende Kölnarena: Enger karnevalistischer Terminkalender

Wie eng der karnevalistische Terminkalender sein wird, macht sich gleich am 7. Januar bemerkbar. Während im Theater im Tanzbrunnen das Kinderdreigestirn mit einer großen Kinderparty proklamiert wird, steigt in der Arena zeitgleich die „Lachende Pänzarena“, ebenfalls ein Sitzungsformat für Kinder und Jugendliche. Neben den Bands werden auch viele Tanzgruppen wieder eine Auftrittsgelegenheit in der Arena erhalten. „Und ist es nach wie vor sehr wichtig, den Gruppen diese Plattform zu bieten“, erklärt Nathalie Drmota aus der Geschäftsführung der Gastspieldirektion Hofner, die den Arena-Reigen veranstaltet. Bereits am 11. November hatte die Gastspieldirektion mit einer Doppelveranstaltung vormittags und abends insgesamt 22 000 Menschen in die Arena gelockt, die dort den Start in die Session gefeiert hatten.

In dieser Session wird die Arena-Sitzung nach gewohntem Muster laufen – die Zahl der Orchester ist von zwei auf eins reduziert worden, ebenso soll das Moderationsteam durch junge Gesichter ergänzt werden. Neu im Team wird Stephan Henseler (34) sein, auch Ken Reise und Markus Pohl werden wieder moderieren. Am Karnevalssamstag wird Moderator Wolfgang Nagel nach vielen Jahren zum letzten Mal die Arena-Sitzung moderieren und sich verabschieden.

Selbstverpflegung in der Lanxess-Arena

Die Arena-Sitzungen werden mit zwei Ausnahmen um 18 Uhr beginnen und sollen ohne Pause bis kurz nach Mitternacht dauern. Das Pittermännchen wird in dieser Session übrigens 69 Euro kosten, bei der Veranstaltung ist traditionell Selbstverpflegung möglich. „Live-Entertainment ist unfassbar angesagt. Gerade in der heutigen Zeit versuchen viele Menschen sich ein paar schöne und unbeschwerte Stunden zu machen“, stellt Stefan Löcher fest. Bereits am 4. März wird für Stammgäste der Vorverkauf für die Lachende Arena 2025 starten. Dann wird es wieder 16 Veranstaltungen und eine deutlich geringere Termindichte geben. Denn der Rosenmontag 2025 ist erst am 3. März. Diese Session ist es der 12. Februar.

Der Rosenmontag hält auch für die   Crew der Lanxess-Arena ein unvergessliches Erlebhnis bereit. Weil Deutschlands größte Veranstaltungshalle seit 25 Jahren besteht, darf das Arena-Team auf einem roten Doppeldeckerbus im Rosenmontagszug mitfahren.

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