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Riesenrad und GeisterbahnAm Freitag startet die Deutzer Herbstkirmes

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Am Freitag beginnt die Kirmes in Deutz.

Köln – Die größte mobile Geisterbahn der Welt, eine neue Achterbahn, über 80 Schausteller und das legendäre Europa-Riesenrad: Das Kölner Herbstvolksfest lockt auch in diesem Jahr mit neuen Superlativen und Spaß ans Deutzer Rheinufer. Dazu kommen neue Fahrgeschäfte, ein Familientag mit halben Fahrpreisen, ein Fotowettbewerb und der Fassanstich – Fun und Familienlaune pur.

Um 17.30 Uhr wird am Freitag, 25. Oktober, bei Weber's Scheune das Fass traditionell angestochen, der Startschuss für zehn Tage Kirmesvergnügen. Ab dann drehen sich die Karussells zwischen der Deutzer Brücke und der Severinsbrücke wie gewohnt. Der Kirmesveranstalter, die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS), rechnet mit etwa 600 000 Besuchern.

Panoramablick mit Aussicht auf den Dom

Eine Premiere auf dem Festplatz am Deutzer Rheinufer feiert der neu gebaute Propeller MACH 1 mit zwei Armen und Platz für jeweils vier Personen – 42 Meter geht es hoch. Wer es etwas ruhiger mag, wagt sich in das Laufgeschäft Fuzzy's Lachsaloon: Dort kommt es auf Balance und Geschicklichkeit an, die Anlage ist ein Wackelspaß für die Familie. Die Achterbahn „Feuer und Eis“ stellt eine neue Attraktion auf der Anlage dar, während die Geisterbahn „Daemonium“ mit 36 Meter-Front vom Veranstalter als „größte mobile Gruselbahn der Welt“ bezeichnet wird: Horor auf vier Fahrebenen. Den Panoramablick mit Aussicht auf Dom und Altstadt erhält der Besucher auf dem Europa-Riesenrad mit 55 Metern Höhe.

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An mehreren Tagen lockt die GKS mit Aktionen: Am 28. Oktober findet der 6. Rosa Montag statt. Neben Schirmfrau Hella von Sinnen wird auch Cornelia Scheel auf dem Kirmesgelände erwartet. Auch die Schauspieler Klaus Nierhoff und Claus Vinçon haben sich angekündigt – unter anderem, um die Charity-Aktion für das Jugendzentrum anyway Köln zu unterstützen und ein Zeichen für eine offene Gesellschaft zu setzen. Das Jugendzentrum unterstützt mit seiner Arbeit junge Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle. Am 30. Oktober ist Familientag mit halben Fahrpreisen und besonderen Angeboten ab 13 Uhr. Am 2. November freuen sich die Besucher über das große Feuerwerk, bevor am 3. November das Herbstvolksfest mit dem letzten Kirmestag beschlossen wird.

Gäste sollten Auto zuhause stehen lassen

Für die Fahrgeschäfte müssen die Besucher teils tief in die Tasche greifen: Die meisten Angebote kosten zwischen 4 und 6 Euro. Auch die Naschpreise haben es in sich: 100 Gramm gebrannte Mandeln kosten beispielsweise 3,50 Euro, ein Kölsch zwei Euro.

Das Auto sollte man zudem stehen lassen: Die Veranstalter empfehlen, mit dem Fahrrad oder der KVB anzureisen. Das Volksfest ist gut mit den Linien 1, 7, 9, 3 und 4 zu erreichen, und fast barrierefrei. Zudem werden ein neuer Parkplatz angeboten (Am Schnellert / Ecke Poller Kirchweg) und neue Sanitäranlagen auf der Grünanlage bereitgestellt.

Die Kirmes am Deutzer Rheinufer ist wochentags (außer mittwochs) und samstags ab 14 Uhr geöffnet, sonntags um 12 Uhr. Am 1. November (Allerheiligen) geht es erst um 18 Uhr los. Das Ende ist an allen Tagen um 22 Uhr.

www.volksfest-koeln.de

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