Köln bleibt gute StartrampeZahl der Startups nimmt weiter zu

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Die Fussballetics: Kai Mönnig, Ouxi Zo und Claudius Ludwig (v.l.) wollen das Athletik-Training erleichtern.

Die Fussballetics: Kai Mönnig, Ouxi Zo und Claudius Ludwig (v.l.) wollen das Athletik-Training erleichtern.

Köln – Köln bleibt ein gutes Pflaster für junge Unternehmen. 106 neue Startups sind im letzten Jahr an den Start gegangen, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zu 2019. Damit sind mehr als 550 aufstrebende Firmen hier ansässig. Auch die Investoren-Tätigkeit hat stetig zugelegt: In 82 Finanzierungsrunden konnten Kölner Startups im Jahr 2021 Geld für ihre Geschäftskonzepte einsammeln, 2019 waren es noch lediglich 50 Runden.

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Der Gesamtwert der bekannten Investitionen in Startups stieg laut Kölnbusiness von 82 auf 184 Millionen Euro. Die meisten neuen Kölner Startups – rund 15 Prozent – sind im Software-Bereich tätig. Die zweithäufigsten Gründungen entfielen mit elf Prozent auf die eCommerce-Branche, also den Online- und Internethandel, gefolgt von Neuheiten im Lebensmittel-Sektor mit zehn und der Medizin mit neun Prozent.

Zusammenspiel mehrerer Faktoren

Für Manfred Janssen, Geschäftsführer von Kölnbusiness, ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren: Ein vielfältiges Ökosystem in Verbindung mit einer breiten Wissenschaftslandschaft und eine vielfältig aufgestellten Wirtschaft, die Partner und Kunde zugleich sei: „Die Standortfaktoren haben auch dazu geführt, dass die Kölner Gründungsszene robust durch die Pandemie gekommen ist.“

Im Rahmen der Präsentation der Zahlen stellten sich auch drei im Jahr 2021 gegründete Startups als Repräsentanten des Kölner Ökosystems vor. „Fussballetics“ ist ein Gründungsprojekt des Stars-Kaders der Deutschen Sporthochschule: Ein digitaler Athletiktrainer für Fußballvereine, der Coaches ohne Vorkenntnisse dabei helfen soll, ein sportwissenschaftliches und pädagogisches Athletiktraining umzusetzen.

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„Noho“ ist Teil des Gateway Exzellenz Startup-Centers der Universität zu Köln. Dort hat das Team nachhaltige Reinigungsmittel entwickelt. Und die „VisualMakers“ wollen es ermöglichen, auch ohne technische Kenntnisse komplexere Webseiten, Apps und automatisierte Workflows zu bauen.

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