Wolfgang Kimmig-Liebe wurde vom Papst zum neuen Nikolaus ernannt und besuchte „Heinzels Wintermärchen“.
Bei den Heinzeln am Alter MarktDer echte Nachfolger vom Nikolaus besucht den Kölner Weihnachtsmarkt

Wolfgang Kimmig-Liebe umringt von jungen „Heinzeln“.
Copyright: Hannah Märkl
Der Weihnachtsmarkt „Heinzels Wintermärchen“ auf dem Alter Markt zeigte am Freitag ein außergewöhnliches Bild: Nikolaus von Myra streifte mit prächtigem Gewand durch die „Handwerkergasse“, gefolgt von 43 „Heinzelmännchen“ in blauen Umhängen und roten Mützen. Diese stammen aus der vierten Klasse der gleichnamigen Grundschule aus Vingst. Die Pänz sangen einige Weihnachtslieder und ließen sich vom Nikolaus mit süßen „Lambertz“-Dominosteinen beschenken. Danach ging es eine Runde Riesenradfahren und abschließend zu einem Stand mit heißer Schokolade.
Bereits zum dritten Mal trafen sich die jungen Heinzel und der Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt. „Die Kinder freuen sich immer über den Ausflug“, sagt die Klassenleiterin der 4b, Sabine Kollbach. Das bestätigen auch zwei Viertklässlerinnen.
Gutes tun steckt an.
Der Nikolaus, mit bürgerlichem Namen Wolfgang Kimmig-Liebe, übt seinen Beruf bereits seit fast 40 Jahren aus. 2007 segnete Papst Benedict XVI. den gebürtigen Stuttgarter zum dritten Nachfolger des historischen Nikolaus von Myra. Auch außerhalb der Weihnachtszeit sucht der Vollzeit-Nikolaus vor allem Hospize sowie Alten- und Pflegeheime auf.
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Bis Weihnachten tourt der 69-Jährige durch Deutschland, danach geht seine Mission zurück ins Ausland. International ist er während seiner Karriere als Nikolaus schon viel herumgekommen. Dabei sieht er seine Aufgabe darin, sich aus der Politik herauszuhalten und den Menschen stattdessen Trost zu spenden.
Am Samstag möchte der „Lambertz-Nikolaus“ den Bewohnerinnen und Bewohnern in der Residenz am Dom seinen Beistand leisten. „Gutes tun steckt an“, sagt er. Das zu demonstrieren, sei einer der Gründe für seinen Besuch auf dem Kölner Weihnachtsmarkt.
