Ein Grundstückstausch machte den Neubau möglich, in dem alle Unterstützungsangebote für Studierende unter einem Dach angeboten werden.
Alles unter einem DachNeues Service-Center für Kölner Studierendenwerke eingeweiht

Alles an einem Ort: das neue Service-Center.
Copyright: Nabil Hanano
Das neue Servicehaus des Kölner Studierendenwerks wurde am Dienstag im Beisein von NRW-Kultusministerin Ina Brandes feierlich eingeweiht. Mit dem sechsgeschossigen Neubau, der bereits seit Ende vergangenen Jahres genutzt wird, kann das größte Studierendenwerk in Nordrhein-Westfalen seine Unterstützungsleistungen für mehr als 77.000 Studentinnen und Studenten erstmals unter einem Dach anbieten. Zuvor gab es sieben Standorte für die Service-Anlaufstellen. Das neue Gebäude hat eine Nutzfläche von 3650 Quadratmetern; es wurde vom Land mit rund zwölf Millionen Euro gefördert.
Außerdem erhalten die Mitarbeitenden des Studierendenwerkes eine hochmoderne Infrastruktur für ihre wichtige Arbeit.
„Mit dem neuen Servicehaus wird die Unterstützung für die Studierenden in Köln noch besser: Alles ist zentral an einem Ort gebündelt, Beratung und Hilfe können unkompliziert und schnell in Anspruch genommen werden. Außerdem erhalten die Mitarbeitenden des Studierendenwerkes eine hochmoderne Infrastruktur für ihre wichtige Arbeit“, so Ministerin Ina Brandes bei der offiziellen Eröffnung des Hauses Jörg J. Schmitz, Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks, bedankte sich beim Land für den „bedeutenden Baukostenzuschuss“ und bei der Universität zu Köln für den Grundstückstausch. „Ohne diese Unterstützung wäre ein Servicehaus in so zentraler Lage nicht möglich gewesen“, so Schmitz.
Das Studierendenwerk Köln unterstützt die Studierenden der Universität zu Köln, der Deutschen Sporthochschule Köln, der Technischen Hochschule Köln, der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Kunsthochschule für Medien und der Kölner Abteilung der Katholischen Hochschule NRW. Es hat rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt Mensen und Bistros, Wohnheime, Kindertagesstätten und bietet unter anderem Finanz-Beratung, psychologische Beratung, Sozial- und Lernberatung an.
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Auffällig an dem sechsgeschossigen Bau ist, dass er ohne jede Begrünung ausgeführt wurde. „Die Planungen für das Servicehaus liegen rund zehn Jahre zurück und erfolgten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung. Zum damaligen Zeitpunkt hatten Themen wie Entsiegelung, Dach- oder Fassadenbegrünung noch nicht die heutige Bedeutung“, teilte eine Sprecherin des Kölner Studierendenwerkes auf Anfrage mit. Deshalb sei eine durchgehende Begrünung im Außenbereich oder an der Fassade nicht Bestandteil der Planungsvorgaben gewesen.
Hochbeete und Begrünung auf Lüftungsschächten geplant
Aufgrund der versiegelten Flächen über der Tiefgarage und der Feuerwehrzufahrt ist der Spielraum für Begrünung im Außenbereich zwar eingeschränkt. Lediglich zur Straßenseite hin stünden Bäume. „Dennoch planen wir, die Bereiche, in denen Begrünung möglich ist, gezielt auszubauen“, so die Sprecherin weiter. So sollen auf den Lüftungsschächten der Tiefgarage Begrünungen angebracht und Hochbeete aufgestellt werden. Auch ein Raucherpavillon werde mit Bepflanzung gestaltet. Das Servicehaus verfügt über eine zentrale Lüftungsanlage auf dem Dach und eine Photovoltaikanlage, die rund 30 Kilowattstunden Strom erzeugt.