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Wollnashörner und MammutsDas bieten die China Lights im Kölner Zoo

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Ein Mosa-Saurier hält Hof im Kölner Zoo.

Der Mosa-Saurier hält Hof im Kölner Zoo.

1400 Figuren in 64 Lichtensembles erwarten die Gäste der China Lights. Und wer möchte, kann Lichtblumen durch eigene Bewegungen zum Tanzen bringen.

Eine leuchtende bunte, 25 Meter lange Kobra erhebt sich auf einem stilisierten Reisfeld in eine Höhe von acht Metern, sie ist das Entree zu großen Lichterschau China Lights, die am heutigen Freitag im Kölner Zoo eröffnet wird. Sie hat XXL-Drachen abgelöst, der in den Vorjahren die ersten staunenden Blicke auf sich gezogen hatte. Der Grund: In China wird gerade das „Jahr der Schlange“ begangen.

Bis zum 1. Februar verwandelt sich der Kölner Zoo jetzt wieder jeden Abend in ein buntes Lichterspektakel. Rund 64 Lichterensembles mit 1400 Einzelfiguren und mehr als 4000 LED-Leuchten haben die 30 Lichtkünstler aus China in den vergangenen Wochen auf dem 20.000 Quadratmeter großen Gelände in Riehl aufgebaut. Dabei mussten sie zunächst zwei Wochen auf die Ankunft der etwa 20 Container warten und dann beschleunigt ihre Arbeit im Zoo umsetzen.

Zu den Höhepunkten beim Rundgang nach Einbruch der Dunkelheit zählt in diesem Jahr neben dem zehn Meter breiten und sieben Meter hohen „Greeting-Gate“ mit exotischen Echsen der riesige blaue Mosasaurierer, der blau leuchtend mit seinen scharfen Zähnen aus dem Schwanensee auftaucht. Die große Lichtskulptur musste mit einem großen Kran auf die Plattform mitten im See gehoben werden.

Rundgang dauert zweieinhalb Stunden

In die Lichtershow integriert wurden die 24 lebensecht dargestellten Urzeittiere der „Dino World“-Sonderschau, die der Zoo anlässlich seines 165-Bestehens in diesem Jahr seinen Besuchern präsentiert. So steht der 30 Meter lange Argentinosaurus jetzt mitten in einer rauchenden Vulkanlandschaft mit zwölf Meter hohen Kratern, die in wechselnden Farben zum Leuchten gebracht werden.

Der etwa zweieinhalbstündige Rundgang startet am Eingangstor und führt die Besucher zunächst durch einen 60 Meter langen Korridor mit illuminierten Riesenblättern und Schmetterlingen, bevor XXL-Gottesanbeterinnen, Frösche, Riesen-Gürteltiere und leuchtende Löwenäffchen die Besucher begrüßen. Bei den China Lights finden sich in diesem Jahr drei große verschiedene Themenwelten.

Die erste dürfte den Gästen aus den beliebten „Ice Age“-Filmen bekannt vorkommen. Auf den Schneeplateaus stehen längst ausgestorbene Tiere wie Mammuts, Säbelzahntiger, Dickhornhirsche, Schattenwölfe, Wollnashörner oder Dodos, die sich in Gruppen den Besuchern als gute Fotomotive präsentieren.

Auf die ewige Kälte folgt im Lichterparcours die Wärme des Dschungels. Gezeigt werden dann als Lichtskulpturen die Tiere der Tropen wie Paradiesvögel, Baumkängurus, Lemuren oder Riesen-Eidechsen. Mittendrin befindet sich die mystisch anmutende Vulkanlandschaft, in der Urzeit auf die tropische Jetztzeit trifft und in der die Dinos als dritte Themenwelt integriert werden.

Dazu kommen wie gewohnt Mitmachstationen und interaktive Leuchtfiguren. So können die Besucher durch Tanzbewegungen Blumen und Schmetterlinge zum Leben erwecken, im „Leucht-Magic-Wheel“ festen Halt unter ihren Füßen bewahren, mitten durch eine riesengroße illuminierte Eule flanieren oder an Leucht- und Nadelwänden Botschaften hinterlassen.

Dazu kommen Fotospots wie ein großes Dinosaurier-Maul, in dem man Platz nehmen kann. Neu gestaltet wurde in diesem Jahr auch das FC-Maskottchen Hennes, das ebenfalls als leuchtendes Fotomotiv bereitsteht. Dazu kommen Station der Zoogastronomie mit Fingerfood und warmen Getränken wie Glühwein oder Kinderpunsch.

Uns ist es sehr wichtig, den Gästen von ‚China Lights‘ jedes Jahr etwas Neues anzubieten. So ist auch in diesem Jahr wieder ein Parcours entstanden, den es so in Köln bislang noch nicht gegeben hat.
Christopher Landsberg, Zoo-Vorstand

„Uns ist es sehr wichtig, den Gästen von ‚China Lights‘ jedes Jahr etwas Neues anzubieten. So ist auch in diesem Jahr wieder ein Parcours entstanden, den es so in Köln bislang noch nicht gegeben hat. Auch die Dinos aus unserer Sonderschau wirken jetzt ganz anders, weil sie von den chinesischen Lichtkünstlern neu inszeniert worden sind“, freut sich Zoo-Vorstand Christopher Landsberg.

Die China Lights laufen bis zum 1. Februar täglich von 17.30 bis 21 Uhr im Kölner Zoo in Riehl, nur an Heiligabend und Silvester ist die Schau geschlossen. Es gibt datumsgebundene Tagestickets für 24 Euro für Erwachsene und 12 Euro für Kinder bis zwölf Jahre. Dazu kommen flexible Gutscheine für 28 beziehungsweise 15 Euro. Für Kinder bis zu drei Jahren ist der Eintritt frei. Angeboten werden auch Kombitickets für einen Zoo- und einen „China Lights“-Besuch für 46 beziehungsweise 22 Euro. In der Vorweihnachtszeit gewährt der Zoo bis zum 19. Dezember einen Nachlass von 15 Prozent auf alle Tickets für die „China Lights“. Buchbar sind diese online über die Internetseite des Zoos.