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Wegen Corona-PandemieDas Silvester-Programm am Kölner Dom fällt aus

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Die Absperrungen auf dem Bahnhofsvorplatz in der Silvesternacht 2020.

Köln – Im vergangenen Jahr bat Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Kölner „auf jegliche große Partys“ in Pandemie-Zeiten zu verzichten. Auch in diesem Jahr wird es in der Köln wohl eher ruhig zu gehen – auf jeden Fall schon mal auf dem zentralen Roncalliplatz. Die Stadt Köln hat das am Dom geplante kulturelle Rahmenprogramm für die Silvesternacht wegen der jüngsten Corona-Entwicklung abgesagt. Dies teilte ein Sprecher am Dienstagnachmittag mit.

Silvester 2021: Bühnenprogramm und Lichterinstallation war am Kölner Dom geplant

Vorgesehen waren auf dem Roncalliplatz unter anderem ein Bühnenprogramm und eine Lichtprojektion an der Domfassade. Der jetzige Schritt sei ein Beitrag zur schnellstmöglichen Eindämmung der Pandemie. In einer entsprechenden Ratsvorlage ist von einer dramatisch verschlechterten Pandemielage die Rede. Über die weiteren Sicherheitsvorkehrungen für die Silvesternacht am Dom und in der Kölner Innenstadt will die Stadt noch informieren. Dabei wird es auch um ein mögliches Feuerwerksverbot gehen. Das Thema wird in den kommenden Sitzungen des Krisenstabes noch ausführlich besprochen.

Böllerverbot in Teilen der Stadt wird noch geprüft

Zum Jahresübergang im Jahr 2020/2021 gab es an vielen zentralen Orten ein Feuerwerksverbot. Damit es in der Innenstadt keine Menschenansammlung gibt, wurde die Domumgebung, Roncalliplatz und Hohenzollernbrücke an Silvester ab 18.30 Uhr gesperrt. Das Abbrennen war beispielsweise rund um den Dom, in der Altstadt, Hohenzollernring, Zülpicher Viertel oder Brüsseler Platz nicht erlaubt. Den Behörden ging es an Silvester vor einem Jahr darum zu vermitteln: Bleibt zu Hause und kommt nicht in die Innenstadt. Und tatsächlich blieb weitgehend ruhig in dieser Nacht rund um den Dom. Vermutlich auch weil hunderte Polizisten den Bereich absicherten.

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Ein Böllerverbot an vielen Stellen der Stadt hatte die Feuerwehr ausdrücklich befürwortet, damit die ohnehin in den Pandemiezeiten stark geforderte Mediziner in den Kliniken an Silvester nicht noch Knallkörperverletzungen verarzten müssen. Schon jetzt gibt es im Netz intensive Diskussionen über ein erneutes Verbot in Köln.