Wieder ein Stau-Chaos in KölnLkw-Kollision auf der A3 – 750 Liter Diesel ausgelaufen

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Stark beschädigt: Dieser Lastwagen fuhr auf einen weiteren Lastwagen auf. Der Tank wurde aufgeschlitzt und Diesel trat in großen Mengen aus.

Stark beschädigt: Dieser Lastwagen fuhr auf einen weiteren Lastwagen auf. Der Tank wurde aufgeschlitzt und Diesel trat in großen Mengen aus.

Köln – Ein stark demolierter Lastwagen, ausgelaufener Kraftstoff, gesperrte Fahrbahnen und ein großes Stau-Chaos auf dem Kölner Autobahnring: Dies waren die Auswirkungen einer Kollision von drei Lastwagen am frühen Mittwochmorgen auf der A 3. Viele Pendler kamen zu spät zur Arbeit, weil auch die umliegenden Straßen und Ausweichrouten stark überlastet waren.

Der Unfall legte den Bereich rund um das Autobahn-Dreieck Heumar und Kreuz-Ost lahm. Auch am Mittwochabend waren die Bahn noch nicht vollständig freigegeben. „Dieser Bereich ist der meist befahrenste Autobahnabschnitt in Europa“, sagte ein Polizeisprecher. Dort käme die A 3, A 4 und A 59 zusammen. Auch viele Lastwagen hätten dort im Stau gestanden, weil wegen der gesperrten Leverkusener Brücke über das Dreieck Heumar fahren.

Einem Lkw wurde der Tank aufgerissen

Der Unfall hatte sich gegen 6.30 Uhr ereignet und zwar genau im Einfädelbereich der A59 auf die A3 Richtung Oberhausen. An einem Lkw wurde der Tank aufgerissen - dabei sind rund 750 Liter Diesel ausgelaufen. Eine Reinigungsfirma brauchte bis zum späten Vormittag, bis die Fahrbahnen weitgehend gesäubert waren. Danach kam ein Bagger zum Einsatz, der den Grünbereich am Rande der Fahrbahn beseitigte. Auch dort war Diesel versickert.

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Schnell staute sich nach dem Unfall der Verkehr hinter dem Dreieck Heumar sowohl auf der A3 Frankfurt Richtung Köln, als auch auf der A4 Aachen Richtung Olpe sowie auf der A59 Bonn Richtung Köln. Die Polizei gab den Rat weiter, den Bereich großzügig zu umfahren – doch auch dies half vielen Autofahrern nicht weiter. Selbst auf dem Weg zum Bonner Verteiler war der Stau noch deutlich bemerkbar, weil der Rückstau in Richtung A 4 enorm war.

Fahrer nicht verletzt

Die Fahrer der beteiligten Lkw wurden nach Auskunft der Polizei nicht verletzt. Über die Unfallursache ist nichts zunächst nichts bekannt geworden. Literweise Dieselkraft ist von der Feuerwehr und einer speziellen Entsorgungsfirma aufgenommen worden. Nach 10 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden – doch es dauerte bis in die Abendstunden bis sich der Verkehr wieder normalisierte.

Ein Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind sich einig: Nur weil es noch Herbstferien sind, kam es nicht noch zu einem größeren Stauchaos.

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