Die Polizei bestätigt eine „abstrakte Drohung“, die zur Räumung der Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt geführt habe. Eine akute Gefahr bestehe nicht.
NRWDüsseldorfer Weihnachtsmärkte wegen Bedrohungslage geräumt

Der Weihnachtsmarkt am Düsseldorfer Rathaus wurde wegen einer Bedrohungslage geräumt. (Archivbild)
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Wegen einer möglichen Bedrohungslage hat die Polizei am Montagnachmittag alle Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt geräumt, das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Grund sei eine noch nicht näher benannte „abstrakte Drohung von außen“, erklärte demnach ein Polizeisprecher.
Die Polizei habe sich deshalb entschlossen, sicherheitshalber die Märkte zu schließen. „Sicherheit muss Vorrang haben.“ Eine akute Gefahr bestehe jedoch nicht, betonte der Sprecher. Die Räumung der Märkte sei ohne Probleme verlaufen. Die Polizei war vor Ort.
Mehrere Stunden lang blieben die Glühweinbuden und Verkaufsstände geschlossen. Erst gegen 18.00 Uhr gab die Polizei Entwarnung. Es habe eine „abstrakte Drohung von außen“ gegen die Märkte gegeben, sagte ein Düsseldorfer Polizeisprecher. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelte es sich um einen Drohanruf bei der Leitstelle der Polizei.
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Polizei: Düsseldorfer Weihnachtsmärkte können wieder öffnen
Die Räumung der Märkte verlief nach Angaben der Polizei ohne Probleme. Betroffen waren alle Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt und auch die Eisbahn an der Kö. Um eine Gefährdung auszuschließen, blockierte die Polizei außerdem alle Straßen zu den Weihnachtsmärkten. Eine akute Gefahr bestand nach Angaben der Polizei nicht. Die Geschäfte in der Innenstadt – auch solche in unmittelbarer Nachbarschaft der Weihnachtsmärkte – blieben geöffnet.
Gegen 18.00 Uhr hob die Polizei dann die Sperrungen wieder auf. Ob die Stände auf den Weihnachtsmärkten nach der Zwangspause noch einmal für die verbleibenden Abendstunden öffneten, sei Sache der Betreiber, hieß es bei der Polizei. In der Innenstadt war es am Montagabend schon wegen des Wochentages, aber wohl auch wegen des Schneeregens und niedriger Temperaturen ohnehin eher ruhig.(dpa)
