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„Ziemlich ernste Angelegenheit“Trump reagiert auf Online-Gerüchte über seinen Tod

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US-Präsident Donald Trump spricht während einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Anschließend trat er mehrere Tage nicht öffentlich auf – was zu wilden Spekulationen im Netz führte.

US-Präsident Donald Trump spricht während einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Anschließend trat er mehrere Tage nicht öffentlich auf – was zu wilden Spekulationen im Netz führte. 

Donald Trump taucht ein paar Tage ab, JD Vance spricht über den Fall einer „schrecklichen Tragödie“ und in den Sozialen Medien sprießen die Gerüchte. Nun äußert sich Trump.

Donald Trump hat sich zu aufkommenden Spekulationen über gesundheitliche Probleme oder gar Online-Gerüchte zu einem möglichen Tod des US-Präsidenten geäußert. Zuvor war der 79-Jährige einige Tage nicht öffentlich in Erscheinung getreten – was im Netz wilde Theorien über ein mögliches Ableben zutage förderte.

„Das habe ich nicht mitbekommen“, antwortete Trump auf Nachfrage von einem Reporter im Oval Office am Dienstag. Er sei am Wochenende „sehr aktiv gewesen“ gab der US-Präsident an, um auch den Spekulationen über eine mögliche Krankheit ein Ende zu setzen. Trump fügte hinzu: „Davon habe ich nichts gehört, das ist eine ziemlich ernste Angelegenheit ... das ist totaler Quatsch.“

Donald Trump äußert sich zu Netz-Spekulationen über möglichen Tod

Trump war zuletzt am Montag vor dem Weißen Haus in Golfkleidung fotografiert worden, als er zu seiner Autokolonne ging. Auch am Samstag wurde er gesichtet, als das Weiße Haus samt seiner Enkelin Kai Trump in Richtung Trump National Golf Club verließ. Davor allerdings war es ungewöhnlich lange sehr ruhig um den US-Präsidenten. Seit einer Kabinettssitzung am Dienstag, dem 26. August, wurde er nicht mehr gesehen. Wilde Spekulationen über seinen möglichen Tod wanderten durch die sozialen Medien, Suchanfragen wie „Ist Trump tot?“ und „Trump tot“ schossen am Samstag Google durch die Decke.

Bemerkenswert war zudem die Tatsache, dass Vizepräsident JD Vance in einem Interview mit USA Today am Donnerstag die Sorgen um Trumps Gesundheit mit ungewöhnlichen Aussagen teilweise schürte. Laut Forbes sprach Vance auch die Möglichkeit seines Todes an. Er erklärte der Zeitung demnach, er sei bereit, im Falle einer „schrecklichen Tragödie“ die Präsidentschaft zu übernehmen. Im gleichen Atemzug betonte er dann, Trump sei in „guter Verfassung“ und „unglaublich gesund.“

Weißes Haus und Trump berichten von bester Gesundheit des Präsidenten

Diskussionen über Trumps Gesundheitszustand sind indes nicht neu. Das liegt unter anderem daran, dass der Präsident seit Monaten mit auffälligen Blutergüssen zu sehen ist, die regelmäßig seinen rechten Handrücken bedecken.

Das Weiße Haus und Trump selbst haben die Blutergüsse auf das ständige Händeschütteln zurückgeführt. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte bereits vor der Pressekonferenz im Oval Office abgewiegelt. „Die erfundenen Spekulationen im Internet sind verrückt und haltlos und werden eindeutig von demokratischen Aktivisten und linken Spinnern vorangetrieben“, so Leavitt gegenüber CNN.

Trump selbst machte gar „Fake News“ für die Verschwörungstheorie verantwortlich und warf den Medien ihre Verbreitung vor. Tatsächlich aber hatten seriöse Medien sich nicht an der Verbreitung der Spekulationen beteiligt. (pst)