In Gedenken an toten RadfahrerBornheimer Europaschule erhält Fahrradparcours

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Der Parcours ist nun an der Europaschule in Bornheim im Einsatz. 

Bornheim – Zwei Jahre ist es her, dass der langjährige Vorsitzende der Bornheimer Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Gerd Müller-Brockenhausen tödlich verunglückte. An der Kreisstraße zwischen Sechtem und Merten erinnert seitdem ein weißes „Geisterfahrrad“ an ihn.

Zu seinem Gedenken sind Spenden gesammelt worden: 1700 Euro kamen laut Tina Gordon vom ADFC Bornheim zusammen. Mit dem Geld wurde nun ein Fahrradparcours für die Europaschule finanziert, den Tina Gordon gemeinsam mit Kurt Schiwy vom ADFC an Eike Brandt, den Direktor der Bornheimer Gesamtschule, übergab.

Übergabe am Weltfahrradtag

Als Termin bot sich der Weltfahrradtag an, der 2018 von den Vereinen Nationen eingerichtet wurde, denn er ist dazu da, das Bewusstsein für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu stärken, aber auch dafür, sich ökonomischer, gesünder und ökologischer fortzubewegen. „Verkehrserziehung war Gerd Müller-Brockenhausen stets ein besonderes Anliegen. Auf dem Fest der Nationen hat er daher jedes Jahr einen solchen Parcours für Kinder geleitet“, sagte Gordon zur Erinnerung.

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Brandt: „An der Europaschule spielt Verkehrserziehung eine groß Rolle, und wir freuen uns, Kurt Schiwy als Leiter unserer Fahrrad-AG gewonnen zu haben.“ Der Fachlehrer Moritz Elschner hat den Parcours geplant und setzt die gespendeten Materialien nun im Unterricht ein. Der ADFC Bonn/Rhein-Sieg ist mit mehr als 7500 Mitgliedern einer der größten Kreisverbände und vertritt seit 1979 die Interessen der Radfahrer in der Region.

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