Auch im EnnertBeschilderung der Wanderwege im Naturschutzgebiet Siebengebirge vereinheitlicht

Lesezeit 2 Minuten
Wanderweg-Schilder an einem Baumstamm im Wald

Einheitliche Piktogramme weisen im Siebengebirge auf die offiziellen Wander- beziehungsweise Radwege hin. (Archivfoto)

Nach Bad Honnef und Königswinter sind nun auch im Ennert die Schilder für Wanderer und Radfahrer vereinheitlicht worden. 

Seit Kurzem ist die Ausschilderung für Touristen sowie für Wanderer und Radfahrer im ganzen Siebengebirge einheitlich. Nachdem im Gebiet der Städte Bad Honnef und Königswinter bereits im Sommer 2022 insgesamt mehr als 1000 Piktogramme mit kleinen Wanderern (roter Pfeil) beziehungsweise einem Radfahrer (gelber Pfeil) angebracht worden waren, gibt es diese Schilder nun auch im Ennert, dem auf Bonner Stadtgebiet liegenden Teil des Naturschutzgebietes Siebengebirge.

Bonn: Einheitliche Wegemarkierung der Wander- und Radwege

Zuvor waren auch schon die touristischen Ausschilderungen – in Natursteinen eingelassene Steinscheiben – im ganzen Naturschutzgebiet Siebengebirge vereinheitlicht worden, die Stadt Bonn folgte auch hier dem Rhein-Sieg-Kreis.

Wie die Stadt Bonn dieser Tage mitteilte, wurde die einheitliche Wegemarkierung der offiziellen Wander- und Radwege mit kleinen Aluplatten in Zusammenarbeit zwischen der Unteren Naturschutzbehörde im Amt für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn, dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW, der Biologischen Station Bonn/Rhein-Sieg/Erft und dem Naturpark Siebengebirge realisiert.

Alles zum Thema Siebengebirge

Das gemeinsame Projekt solle dazu beitragen, die offiziellen Wege im Naturschutzgebiet Siebengebirge deutlicher zu kennzeichnen und dadurch die sensible Natur zu schützen. Darüber hinaus hätten die Partner verschiedene weitere Maßnahmen zur Besucherlenkung im Naturschutzgebiet umgesetzt.

Infotafeln im Naturschutzgebiet Siebengebirge überarbeitet

Um Aufenthaltsbereiche für Erholungssuchende aufzuwerten, wurden etwa Informationstafeln überarbeitet und an einigen Stellen Sichtachsen freigeschnitten. Zum Schutz sensibler Tier- und Pflanzenarten sollten aber auch Grenzen aufgezeigt werden: Trampelpfade seien zurückgebaut und Zäune erneuert worden, so die Stadt Bonn. Im Naturschutzgebiet auf Königswinterer und Bad Honnefer Stadtgebiet wurden besonders empfindliche Areale mit „Stop-Schildern“ (weiße Hand auf rotem Grund) gekennzeichnet.

Wie Christoph Rüter von der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises anlässlich der neuen Beschilderung auf Königswinterer und Bad Honnefer Gebiet im Sommer sagte, stehen im Naturschutzgebiet rund 210 Kilometer Wanderwege und 130 Kilometer Radwege zur Verfügung.

Die Stadt Bonn appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die Regeln im Naturschutzgebiet einzuhalten. Shauna Grassmann von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Bonn: „Zum Schutz und langfristigen Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt ist ein rücksichtsvoller Umgang beim Aufenthalt in der Natur erforderlich.“

Rundschau abonnieren