Ein Viktor für die VisionäreMedienpreis für TH-Studenten wird online entschieden

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Menschen im Fokus: In den vergangenen Wochen porträtierten die Studenten Oberberger, die für sie Visionäre sind. 

Menschen im Fokus: In den vergangenen Wochen porträtierten die Studenten Oberberger, die für sie Visionäre sind. 

Gummersbach – Die Frage, die Professor Hans Kornacher den Studierenden des Studienganges Medieninformatik an der TH Köln am Campus Gummersbach gestellt hatte, war bewusst offen gewählt: „Wer ist für Euch hier im Oberbergischen ein Visionär?“ Die Aufgabe: ein filmisches Kurzporträt, mit dem sich die TH-Studenten um „Viktor“ bewerben – den in diesem Jahr erstmals ausgelobten Medienpreis der Volksbank Oberberg.

Ein Preis, der zugleich selbst ein Medienprojekt ist: Aus den zehn eingereichten Beiträgen hat eine Jury unter anderem mit Birgit Steuer vom Oberbergischen Kreis und Volksbank-Sprecher Thomas Knura fünf Porträts ausgewählt. Diese sind von heute an auf der Internetseite dieser Zeitung zu sehen. Dort können Sie die Videos bewerten und wählen so bis zum 16. Dezember (18 Uhr) den Gewinner des „Viktors“.

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Am Ende steht dann eine große Show mit rotem Teppich: Am Dienstag, 17. Dezember, ab 18 Uhr wird der „Viktor“ im Gummersbacher Kinocenter „Seven“ verliehen. Präsentiert wird der Abend im 300 Personen fassenden Saal 7, zu dem der Eintritt frei ist, von der in Engelskirchen aufgewachsenen früheren RTL-Moderatorin Janine Steeger.

Live-Übertragung am 17. Dezember

Für die Musik sorgt die aus Wiehl stammende Sängerin Mascha Winkels („Frau Winzig“) – im Vorjahr durch ihren Auftritt in der Castingshow „The Voice of Germany“ bekanntgeworden. Auch an diesem Abend haben Hans Kornacher und seine Studenten eine Menge zu tun: Wie schon bei den Vorlesetagen im Oberbergischen in den Vorjahren und bei der Diskussion mit den Kandidaten vor der Landtagswahl 2017 produzieren die Studenten eine Live-Übertragung, die am 17. Dezember auf der Internetseite dieser Zeitung zu sehen ist.

Vor die Show haben die Veranstalter aber die Wahl gestellt – und die wird auch für den Professor spannend. Denn von den Filmporträts, mit denen die Teams zurückgekehrt sind, sei er selbst überrascht gewesen, sagt Kornacher: „Da war kein Informatiker dabei – nicht mal jemand, der etwas mit technischen Fächern zu tun hat.“ Dafür sind es Porträts eines Musikers, von Künstlern, von sozial engagierten Menschen und einem Sportler, mit denen die TH-Studenten ins Rennen gehen. Eine Auswahl, die Kornacher freut: „Das zeigt, dass unsere Studierenden einen weiteren Horizont haben, als auch mancher von uns ihnen zugetraut hat.“

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