Ein Team vom Campus Gummersbach holt bei Wettbewerb zum autonomen Fahren in Bonn den dritten Platz. Der Einsatz auch an den Wochenenden zahlte sich aus.
CampuswettbewerbAutonomes Auto aus Gummersbach fuhr besonders schnell

Team Gummersbach: Falk Borgards, Hartmut Köhn, Simon Boes, Prof. Elena Algorri, Martin Cavazos de la Garza, Sebastian Pütz und Ali Aydin.
Copyright: TH Köln
Bei einem hochkarätig besetzten Wettbewerb, bei dem es ums Autonome Fahren geht, hat das Team vom Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln Platz drei erreicht. „Sebastian Pütz, Martin Cavazos de la Garza, Simon Boes, Ali Aydin und Falk Borgards lieferten eine sehr gute Performance bei den beiden Hauptaufgaben, maximaler Speed auf der Rennstrecke sowie sicheres und sauberes Ein- und Ausparken aus der Boxengasse“, teilt die TH mit. „Ein weiteres Kriterium war ein Vortrag über die Konzeption des autonom fahrenden Rennflitzers.“
Organisiert wird der Wettkampf vom Verein deutscher Ingenieure (VDI). In diesem Jahr war die Austragung in Bonn Teil des internationalen VDI-Kongresses Eliv (Electronics in Vehicles). „Der Anspruch des Wettkampfs ist komplex“, urteilt Prof. Elena Algorri, die das Projekt in den vergangenen drei Jahren maßgeblich vorangetrieben hat. Das Auto der Gummersbacher Studenten sei im Vergleich zur Konkurrenz der anderen Hochschulen nach wie vor eher eine Hobby-Konstruktion mit vergleichsweise schmalem Budget, unterstrich die Professorin.
Gummersbacher wollten aufs Treppchen
Unzählige Stunden habe das Team im Labor verbracht, betreut von Algorri und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Hartmut Köhn – auch an den Wochenenden, um das erklärte Ziel „Podestplatz“ zu realisieren. Um das Auto auf den Kurs zu trainieren, seien mehr als 3000 Fotos nötig gewesen, die die bordeigene Kamera während der Fahrt aufnimmt.
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Unterstützt wurde die Escuderia Colonia auch von Professor Dr. Mo-hieddine Jelali von der Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme der TH Köln. Elena Algorri und Jelali gehören beide dem KI-Cluster der TH Köln an.
„Für Bachelor-Studierende sind die geforderten Wettbewerbsanforderungen an die Programmierung autonom fahrender Fahrzeuge eigentlich zu anspruchsvoll“, findet Algorri, die im Bachelor-Studiengang Elektrotechnik den Studierenden die Grundlagen autonomer Fahrroboter vermittelt. Die Aufgabe während eines Semesters sei es, kleine Zweirad-Robos zu trainieren, damit diese ebenfalls einen Parcours möglichst schnell umfahren sowie ein- und ausparken können.

