FußballDie Mimini-Zwillinge von Eintracht Hohkeppel wollen im Doppelpack in die Regionalliga

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Zu sehen ist ein Fußballer vor einem großen Vereinswappen

Arlind Mimini ist der Defensiv-Spezialist von Eintracht Hohkeppel.

Verwechslungen sind die Fußballer Ardit und Arlind Mimini schon seit der Jugend gewohnt. 

Mit dem Heimspiel gegen Hennef starten die Fußballer des SV Eintracht Hohkeppel am kommenden Sonntag in das Sportjahr in der Mittelrheinliga. Bis dahin stellen wir einzelne Spieler aus Oberbergs klassenhöchster Elf im Porträt vor. In der letzten Folge unserer Mini-Serie geht es heute um die Zwillinge Ardit und Arlind Mimini.

Dass Väter unruhig ihre Runden um Fußballplätze drehen, wenn der Sprößling kickt, kommt nicht selten vor. Dass ein Vater aber gleich zwei Fußballer aus seiner Familie in einem Team um Tore und Punkte kämpfen sieht, ist dann doch eher die Ausnahme. Nicht so allerdings im Hause Mimini. Festim Mimini hält es bei jedem Heimspiel von Eintracht Hohkeppel und damit seiner Söhne im Achim-Lammers-Waldstadion nicht an einem Platz.

Die Zwillinge bekamen den Fußball in die Wiege gelegt

Festim Mimini hat selbst eine lange und erfolgreiche Karriere als Fußballer hinter sich, stand bei RS 19 Waldbröl, TuS Wiehl, dem TuS Marialinden, SSV Marienheide und – zu Zeiten von Trainer Dieter Jacobs – beim TuS Homburg-Bröltal unter Vertrag, mit dem er zweimal in die Bezirksliga aufstieg. Natürlich war bei der Vorgeschichte des Vaters den Zwillingen Ardit und Arlind der Fußball quasi in die Wiege gelegt. Schon in sehr jungen Jahren folgten sie bei den Bambini des TuS Homburg-Bröltal den Anweisungen vom Papa und Trainer Festim Mimini.

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Es wird auch schon mal der falsche Mimini als Torschütze genannt.
Ardit und Arlind Mimini sind Verwechslungen seit der Jugend gewohnt

Später führte der Weg des Brüder-Duos zum FV Wiehl. „Ich wurde gescoutet und habe das Angebot des FC Viktoria Köln angenommen“, berichtet Ardit Mimini, der in der Saison 2016/17 für die B-Jugend der Viktoria spielte. Christopher Gonska war damals sein Trainer. Nach einer Spielzeit kehrte er zurück. Die Miminis spielten in der Folgezeit gemeinsam für die Senioren des FV Wiehl.

Ardit Mimini ist ein torgefährlicher Zehner. Die Spielmacher-Rolle hatte einst auch der Vater inne. Zur Saison 22/23 bekam Ardit Mimini ein Angebot vom Mittelrheinligisten Eintracht Hohkeppel und nahm dieses an, er verließ den Landesligisten FV Wiehl, für den er in der Saison zuvor in 24 Spielen 20 Treffer erzielte hatte. „Nachdem der damalige Hohkeppeler Trainer Abdullah Keseroglu sich einige Spiele von mir angesehen hatte, hatte die Eintracht auch Interesse an meiner Verpflichtung“, erzählt Arlind Mimini wie es dann zur erneuten Zusammenführung der Zwillinge kam.

Seit vergangener Saison zusammen im Trikot von Eintracht Hohkeppel 

Seit der vergangenen Saison tragen nun beide das Trikot der Eintracht: Ardit das mit der Nummer 28, Arlind, der Defensiv-Spezialist, das mit der Nummer 25. Sowohl in der vergangenen als auch in der aktuellen Saison kam es mehrfach vor, dass das Duo Mimini gemeinsam von Beginn der Partie an auf dem Platz stand. Verwechslungen auf dem Fußballfeld hat es für die Zwillinge schon seit der Jugend gegeben: „Es wird auch schon mal der falsche Mimini als Torschütze genannt.“

Auch kam es schon vor, dass dem „Unschuldigen“ für ein Vergehen des Bruders auf dem Fußballplatz die Gelbe Karte gezeigt wurde. Das ließ sich aber immer schnell aufklären. Beim erklärten Ziel für die laufende ist sich das Duo Mimini jedenfalls schnell einig: Die Zwillingen wollen unbedingt mit der Eintracht in die Regionalliga West aufsteigen und dort rasch Fuß zu fassen. Am liebsten natürlich gemeinsam.

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