Tischtennis-BundesligaTTC Schwalbe Bergneustadt steht vor dem nächsten Doppelspieltag

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Trainer Yang Lei (l.), hier mit  Benedikt Duda, hat sein Team auf die Überraschungsmannschaft Mühlhausen eingestellt.

Bergneustadt – Nach dem Doppelspieltag ist vor dem Doppelspieltag: Das XXL-Programm für die Tischtennis-Profis des TTC Schwalbe Bergneustadt geht in die nächste Runde. Denn erneut müssen Benedikt Duda und Co. innerhalb von nicht einmal 48 Stunden zwei Begegnungen in der Bundesliga bestreiten.

Am Freitag darf sich die treue Fangemeinde auf das nächste Heimspiel freuen. Ab 20 Uhr gibt der Post SV Mühlhausen seine Visitenkarte in der Burstenhalle ab. Am Sonntag um 15 Uhr folgt dann das Auswärtsspiel bei Werder Bremen.

Mühlhausen ist das Überraschungsteam der Liga

Die Mannschaft aus Mühlhausen darf getrost als „Überraschungsteam der Liga“ bezeichnet werden. Denn wer hätte den Thüringern vor der Saison schon Platz drei und damit sehr gute Chancen auf die Playoff-Teilnahme zugetraut? Nur eines der bisher vier ausgetragenen Spiele verlor das Post-Trio in der Rückrunde. Insgesamt stehen fünf Niederlagen zu Buche – eine davon übrigens in der ersten Saisonhälfte daheim gegen die Schwalben (2:3). Im Schlussdoppel triumphierte seinerzeit Alvaro Robles an der Seite von Alberto Mino.

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Die Paarung sorgte auch am vergangenen Sonntag gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen dank einer starken Leistung für den Siegpunkt. „Ich hoffe, dass die Jungs durch diesen Erfolg eine ordentliche Portion Selbstvertrauen getankt haben“, sagt Schwalbes Spitzenspieler Benedikt Duda, der sich in diesen Tagen in absoluter Topform befindet und am zurückliegenden Wochenende keines seiner vier Einzel verlor.

Benedikt Duda will Positiv-Trend fortsetzen

Diesen Trend möchte der 27-Jährige natürlich fortsetzen. Das wird auch notwendig sein, wenn die Punkte aus dem Nachholspiel – zwei Spieler aus Mühlhausen waren seinerzeit an Corona erkrankt – in Bergneustadt bleiben sollen. Ob es am Freitagabend in der Box ein Wiedersehen mit dem alten Bekannten in Bergneustadt Steffen Mengel geben wird, ist nach Einschätzung von Duda äußerst fraglich. Mengel plagt sich nicht nur mit den Folgen einer Knieverletzung herum, sondern infizierte sich vor einigen Tagen auch noch mit dem Coronavirus. „Aber bei Steffen weiß man nie“, so der Schwalbe-Spitzenspieler mit einem süffisanten Lächeln.

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Am Sonntag geht es für den Sechsten aus dem Oberbergischen dann zum Neuntplatzierten nach Bremen. Die Hanseaten landeten zuletzt einen wichtigen 3:2-Auswärtssieg gegen den Tabellennachbarn ASV Grünwettersbach und vergrößerten den Vorsprung zum zweiten Abstiegsplatz auf sechs Punkte. Das erste Aufeinandertreffen verlor Bergneustadt gegen Bremen trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung mit 2:3. Elias Ranefur hatte damals sensationell seinen schwedischen Landsmann Mattias Falck mit 3:0 besiegt und damit seinen bislang einzigen Saisonsieg gefeiert. In der Spielerrangliste der gesamten Bundesliga belegt Falck mit einer 20:11-Bilanz den fünften Platz, zwei Positionen hinter Duda (21:7).

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